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Jessy Wellmer ist das neue Gesicht der ARD-"Sportschau"


Jessy Wellmer moderiert am Sonntag
Neuzugang bei der ARD-"Sportschau"

t-online, jho/mth

Aktualisiert am 03.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Jessy Wellmer moderiert ab September 2014 die Sonntags-"Sportschau".Vergrößern des BildesJessy Wellmer moderiert ab September 2014 die Sonntags-"Sportschau". (Quelle: dpa-bilder)
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Die altehrwürdige "Sportschau" wird weiblicher: Ab Samstag, dem 6. September, gibt es einen Neuzugang in der Sonntags-Ausgabe der Sportsendung. Jessy Wellmer, die den "rbb Sportplatz" moderiert und bis August auch den Sport im ZDF Morgenmagazin präsentierte, ergänzt das Moderatoren-Team.

Die 34-Jährige wird an mehreren Sonntagen im Jahr durch die Sendung führen. Außerdem wird sie am 28. September live vom 41. Berlin-Marathon moderieren und regelmäßig als Interviewerin bei Fußballübertragungen und beim Biathlon zu sehen sein.

"Ich fühle mich wie ein Sportler vor dem ersten Start bei den Olympischen Spielen", sagt Wellmer vor ihrer Premiere laut einer Pressemeldung des rbb. "Die Sportschau zu moderieren, ist eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue."

Ebenfalls neu im Team der ARD-"Sportschau" ist Julia Scharf. Die vom "Sportschau Club" und den Wintersport-Übertragungen in der ARD bekannte Moderatorin ist ebenfalls in der Sonntags-Ausgabe zu sehen, sowie als Interviewerin bei der DTM und Fußball-Übertragungen.

Sport als - ehemalige - Männerdomäne

Heute gehören Sportjournalistinnen, die Sendungen moderieren oder nach einer Spitzenbegegnung der Fußball-Bundesliga am Spielfeldrand den Akteuren kritische Fragen stellen, zur Normalität. Rückblickend erhält man ein völlig anderes Bild. Sport galt als Männerdomäne, vor allem wenn es um eine seriöse Berichterstattung ging.

"Schalke 05"

Diese Erfahrung musste auch Carmen Thomas machen, die erste Frau, die das ZDF-"Sportstudio" moderieren durfte. Das war 1973, und Thomas musste sich nicht nur gegen massig Vorurteile der hauptsächlich männlichen Zuschauer, sondern auch gegen die "Bild"-Zeitung durchsetzen. Diese ließ kein gutes Haar an Thomas und schrieb sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit nieder.

Die beste dieser Gelegenheiten ist legendär. Am 21. Juli 1973 leistete sich Thomas den Versprecher: "FC Schalke 05 gegen - jetzt hab ich's vergessen - Standard Lüttich". Seitdem ist "Schalke 05" das Synonym für die angeblich erblich bedingte weibliche Fußballinkompetenz.

Dass es die nicht gibt, das beweisen Spieltag für Spieltag Moderatorinnen wie Andrea Kaiser oder Jessica Kastrop. Dass sie dabei auch noch eine ungewöhnlich gute Figur abgeben, dürfte vor allem für die männlichen Fußballfreunde keine negative Begleiterscheinung sein.

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