Müller, Katzenberger und Frier zeigen Haut Deutscher Fernsehpreis wird zum Abend der großen Dekolletés
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An diesem Abend standen eindeutig nicht nur die verliehenen Deutschen Fernsehpreise im Vordergrund, sondern auch die ausladenden Dekolletés der Promidamen.
Schauspielerin Annette Frier, die für die Sat.1-TV-Produktion "Danni Lowinski" ausgezeichnet wurde, kam in einem schwarzen Spitzenkleid, welches die Phantasie anregte. Den BH hatte die Blondine genauso zu Hause gelassen wie TV-Sternchen Daniela Katzenberger, die ihre Oberweite gerne in die Kamera hielt.
Melanie Müller im Monroe-Kleid
Und wenn es um offenherzige Outfits geht, darf auch Dschungelkönigin Melanie Müller nicht fehlen. Sie präsentierte ihre Kurven in einem knallroten Satinkleid, dass sehr an Marilyn Monroe erinnerte. Verona Pooth posierte in einem lila Glitzerdress vor den Fotografen. Carmen Geiss, die sich zuletzt zu ihren Brust-OPs geäußert hatte, bedeckte ihre Oberweite ausnahmsweise mal unter dem Stoff.
Welke gleich zweimal ausgezeichnet
Doch neben diesen tiefen Einblicken ging es natürlich auch noch um die Preisverleihung. So wurde Oliver Welke gleich zweifach mit dem Deutschen Fernsehpreis geehrt. Er bekam einen Sonderpreis für die beste Moderation bei der Fußball-WM, und zudem gewann seine satirische "heute-show" den Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Comedy". Welke sagte, es sei für das Team kein leichtes Jahr gewesen: "Wie Sie wissen, ist uns mit der FDP unser wichtigster Medienpartner weggebrochen." Die ZDF-"heute-show" hatte vor vier Jahren schon einmal den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Comedy" gewonnen.
Wallraff lobte RTL
Auch der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Der 72-Jährige erhielt den Preis in der Kategorie "Beste Reportage" für die RTL-Reihe "Team Wallraff - Reporter undercover". Wallraff lobte beim Entgegennehmen der Trophäe ausdrücklich den Privatsender RTL, der die Reihe produziert. "Ich muss auch dem Sender - das überrascht mich immer wieder - ein Kompliment machen", sagte er. "Die nehmen in Kauf, dass mächtige Anzeigenkunden abspringen." Die Reihe hatte in Undercover-Reportagen unter anderem Missstände in einigen Pflegeheimen und in bestimmten Burger-King-Filialen enthüllt.
Verleihung in dieser Form zum letzten Mal
Der Deutsche Fernsehpreis wird in dieser Form zum letzten Mal verliehen. Ob das Geschehen noch eine Zukunft hat, ist ungewiss. Auf jeden Fall soll es nicht so weitergehen wie bisher. Die Veranstalter des Preises - ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1 - haben unter deutschen Fernseh-Produzenten einen Wettbewerb ausgeschrieben, der eine Reform des bisherigen Konzeptes vorsieht. Anlass zur Diskussion gaben zuletzt vor allem die recht hohen Kosten, die langweilige Machart der Show und die zahlreichen, oft von Jahr zu Jahr wechselnden Preiskategorien. Co-Moderator des Abends Klaas Heufer-Umlauf brachte es auf den Punkt: "Wenn man heute keinen kriegt - das war's dann auch."
