Dschungelcamp 2015: Walter Freiwald, Frauenschwarm des Dschungels

Der Abgang von Walter Freiwald überraschte am Donnerstag die TV-Zuschauer - und seine Mitcamper. Doch kaum war der gescheiterte Bundespräsidenten-Anwärter weg, wurde bei seinen Mitcampern erst mal ordentlich gelästert. So erklärte Aurelio Savina voller Genugtuung: "Am Ende siegt immer die Gerechtigkeit!" Doch am Ende der Sendung traf es dann auch ihn: Der faule "Wolf" Aurelio musste das Dschungelcamp verlassen. Dieses Ausscheiden dürfte allerdings für weitaus geringeres Aufsehen sorgen als das seines Vorgängers.

Gegen den hatte Aurelio in der Sendung noch gestichelt und auf die Frage, welche Jobangebote auf Walter warten könnten, geantwortet: "Ich kann mir nicht vorstellen, wo man so einen Menschen hinstecken sollte."

Auch Maren, die beim Abschied zwar noch warme Worte für den scheidenden Dschungelbewohner fand, konnte ihre scharfe Zunge später nicht mehr im Zaum halten: "Ich habe von Walter gelernt, dass ich so wie Walter nie werden darf", stichelte sie. Anschließend urteilte sie knallhart: "Jeder bekommt das, was er verdient" und erklärte beim gemeinsamen Abwasch mit Rolfe Scheider: "Walter ist sehr verbittert. Aber das würde er nicht zugeben."

Walter, der Frauenschwarm des Dschungels

Vor seinem Abgang hatte Walter allerdings noch mal seine grandiose Selbstüberschätzung unter Beweis gestellt, als er sich selbst zum Frauenschwarm des Dschungels ernannte: "Ich meine, welcher 60-Jährige sieht so aus wie ich? Und alle drei jungen Mädchen hier haben auf mich gestanden. Das war für mich eine Genugtuung ohne Ende", so Walter. Wie schön, wenn man aus seiner eigenen Fantasie solche Genugtuung ziehen kann.

Und damit ja keine Missverständnisse aufkommen: "Ich bin nicht rausgewählt worden, ich habe lediglich zu wenig Anrufe bekommen", stellte der 60-Jährige im Auszugsinterview klar. Dann betonte er, auch wenn er nur Sechster geworden sei, sei er doch eigentlich der Sieger der Show: "Ich bin der Dschungelkönig der Herzen." Wenn er denn meint...

Jörn besteht Dschungelprüfung mit Bravour

Unterdessen konnte GZSZ-Beau Jörn Schlönvoigt bei der Dschungelprüfung endlich beweisen, was in ihm steckt - das war dem 28-Jährigen bislang ja eher weniger gelungen. Vor allem Prüfungspartnerin Maren Gilzer, die Krokodilpenisse und Schweinsrosetten nur so herunter schlang, während Jörn mit dem Würgereiz kämpfte, hatte den Schauspieler als echte Dschungel-Memme dastehen lassen. Doch an Tag 14 bestand Jörn seine Dschungelprüfung mit Bravour.

Bei der Action-Prüfung "Harter Brocken" musste er Sterne auf einem Steg über dem Dschungel-See einsammeln und zurück ans Ufer bringen, während ein künstlicher Felsbrocken, Wasserstrahlen und Bälle versuchten, ihn von der Planke herunterzufegen. Kein Problem für Jörn: Er stellte sich bei der Prüfung so geschickt an, dass es ihm als Erstem in dieser Staffel gelang, alle Sterne zu holen.

Nach der Prüfung folgt der Zusammenbruch

Doch das Sternesammeln verlangte Jörn alles ab. "Das war unfassbar anstrengend", klagte der fast atemlose Dschungelkandidat nach bestandener Prüfung und erklärte, ihm sei zwischendurch schwarz vor Augen geworden. "Wir haben nicht nicht viel gegessen, das macht sich jetzt bemerkbar." Als er den Weg zurück ins Camp antreten wollte, klappte er deshalb fast zusammen. Nichts ging mehr: Jörn musste sich setzen und von Dr. Bob mit Sauerstoff, Wasser und Kopfschmerztablette versorgt werden. Doch dafür gab's Riesenlob von den Moderatoren und Mitcampern. So erklärte Aurelio: "Das ist mein Junge!"

"Die Richtigen sind auf jeden Fall weiter"

Am Ende war dann jedoch für Aurelio die Zeit gekommen. Die Zuschauer wählten den Ex-"Bachelorette"-Kandidaten heraus. Pardon: Er erhielt lediglich weniger Anrufe als die anderen. Ganz wohlerzogen bedankte sich Aurelio noch einmal bei den Fernsehzuschauern, die ihn so weit hatten kommen lassen sowie bei seinen Mitcampern dafür, dass sie ihn ertragen hatten. Dann erklärte er: "Die Richtigen sind auf jeden Fall weiter, das freut mich." Nun verbleiben nur noch Maren Gilzer, Rolfe Scheider, Jörn Schlönvoigt und Tanja Tischewitsch im Camp und werden den Dschungelkönig am Samstag im Finale unter sich ausmachen.