Carolin Kebekus: "'Helene Fischer Show' ist Sendung für Hirntote"

Als Double von Helene Fischer sorgte Komikerin Carolin Kebekus beim Deutschen Comedypreis im vergangenen Herbst für Wirbel. Ihre "Atemlos"-Parodie mit Songzeilen wie "Atemnot, Brechdurchfall" kam nicht bei allen Anhängern der Schlagerqueen gut an. Nun legt sich Kebekus erneut mit Fischer-Fans an.

In einem Interview mit dem Magazin "Neon", in dem es um die derzeitige Lage des deutschen Fernsehens ging, erklärte die 34-Jährige: "Auch die 'Helene Fischer Show' ist irgendwie wichtig: Es muss ja auch Sendungen für Hirntote geben." Keine sehr schmeichelhafte Aussage für die 6,56 Millionen Zuschauer, die am zweiten Weihnachtsfeiertag 2014 die Show der Schlagersängerin einschalteten.

Kebekus lästert auch über den "Bachelor"

Ein kleiner Trost: Auch der RTL-"Bachelor bekam von Kebekus sein Fett weg. Sie selbst ertrage die Kuppelsendung zwar nicht, so die Komikerin. "Die Show hat aber eine wichtige Funktion im Medienökosystem: Irgendwer muss ja nächstes Jahr ins Dschungelcamp."

Allerdings gibt es auch TV-Gesichter, für die Kebekus lobende Worte fand: "Joko und Klaas machen neue, intelligente Unterhaltung." Und Jan Böhmermann sei "die Zukunft des klassischen Late-Night-Formats".

"Singende Sagrotan-Flasche" Fischer

Böhmermann, der mit dem "Neo Magazin Royale" am Donnerstag Premiere im ZDF feierte, sorgte ebenfalls bereits durch Helene-Fischer-Lästereien für Aufsehen. Er hatte im Januar die Sängerin in einem Interview mit dem "Zeit Magazin" als "singende Sagrotan-Flasche" bezeichnet.