Dschungelcamp: Walter Freiwald lehnt Jobangebot von Radiosender ab

Wenn sich Promis im RTL-"Dschungelcamp" quälen lassen, dann vor allem aus drei Gründen: Geld, Medienpräsenz und in der Folge neue Jobs. Bei Walter Freiwald hatte das sofort Erfolg, er bekam noch während seines Aufenthalts in Australien einige Jobangebote, unter anderem vom Friesischen Rundfunk. Doch das lehnte der 60-Jährige nun ab.

Ein für vergangenen Samstag geplanter Besuch des gebürtigen Wittmunders und ehemaligen "Der Preis ist heiß"-Moderators beim Sender im niedersächsischen Sande wurde abgesagt. "Wir sind enttäuscht", sagte Senderchef Karl-Heinz Sünkenberg am Montag. Man habe sich von der besten Seite zeigen wollen und einiges vorbereitet. Der Friesische Rundfunk hat nach Sünkenbergs Angaben im Kabelnetz zwischen 360.000 und 400.000 Zuschauer.

Dort hätte Freiwald einen regelmäßigen Job bekommen und gutes Geld verdienen können: "Das ist kein Ostfriesenwitz", hatte der Senderchef direkt nach der Offerte der "Bild"-Zeitung erzählt. "Er könnte bei uns mehr als 2000 Euro verdienen." Nur seine Wehleidigkeit müsse Walter sich abgewöhnen.

PR-technisch hat sich die Sache für den Friesischen Rundfunk trotzdem definitiv gelohnt, wie Sünkenberg via Facebook auch noch einmal sehr deutlich machte. Und auf einen Walter Freiwald als Mitarbeiter kann der Sender sicherlich auch ganz gut verzichten. Der kann sich nun also voll und ganz darauf konzentrieren, Bundespräsident zu werden.