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"Literarisches Quartett": Statt Harald Schmidt kommt Christine Westermann


"Literarisches Quartett"-Neuauflage
Statt Harald Schmidt kommt Christine Westermann

Von t-online
28.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Das Trio für das "Literarische Quartett": Moderatorin Christine Westermann (Mi.), Schriftsteller Maxim Biller (li.) und Feuilletonist Volker Weidermann.Vergrößern des BildesDas Trio für das "Literarische Quartett": Moderatorin Christine Westermann (Mi.), Schriftsteller Maxim Biller (li.) und Feuilletonist Volker Weidermann. (Quelle: ZDF/Jule Roehr)
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Knapp 14 Jahre nach der Einstellung des "Literarischen Quartetts" stehen die Moderatoren für die Neuauflage der einst von Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki geleiteten Sendung fest. Anders als bislang spekuliert wurde, ist Entertainer Harald Schmidt aber nicht mit dabei. Stattdessen können sich lesebegeisterte Zuschauer über ein anderes bekanntes TV-Gesicht freuen: Christine Westermann, die zusammen mit dem Literaturkritiker Volker Weidermann und dem Schriftsteller Maxim Biller das Comeback der Sendung moderieren wird, wie die "Zeit" berichtet.

Westermann ist vielen TV-Zuschauern aus der Sendung "Zimmer frei" bekannt, die sie seit 1996 zusammen mit Musiker und Unterhaltungskünstler Götz Alsmann moderiert. Auch in Sachen Literatur hat Westermann ihre Kompetenz schon unter Beweis gestellt. So moderiert sie seit vielen Jahren Bücherformate im Radio und TV, darunter auch die WDR2-Hörfunksendung "Buchtipp".

"Das setzt negative Energien frei"

Ihr Kollege Weidermann, der die Sendung leiten wird und damit in Reich-Ranickis Fußstapfen tritt, ist der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt. Umso mehr qualifiziert ihn seine Vita für das Literaturformat. Zwölf Jahre leitete er das Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und wechselte gerade erst zum "Spiegel". Der Dritte im Bunde, der Schriftsteller Maxim Biller, ist Weidermann zufolge für "seine Angriffs- und Streitlust berühmt". "Seine Texte, die er als Schriftsteller über Literatur schreibt, übertreffen die der meisten Literaturkritiker an Schärfe und Genauigkeit um Längen", schwärmt er.

In bester Tradition des 2013 verstorbenen Reich-Ranickis soll es in der Sendung nämlich durchaus kontrovers zugehen. Während Biller und Weidermann dieses Prädikat ohnehin anhaftet, fragt sich, wie es bei Unterhaltungsmoderatorin Westermann darum steht. Dass sie in der Sendung nur freundliche Töne findet, befürchtet Weidermann aber nicht: "Klar, sie sagt von sich selber, dass sie keine Kritikerin ist, sie macht keine Verrisse. Aber sie wird nun auch Bücher lesen müssen, die ihr nicht gefallen. Das setzt früher oder später negative Energien frei, da bin ich ganz sicher."

Schmidt als Gast nicht ausgeschlossen

Zu den Dreien gesellt sich in jeder Sendung ein weiterer Gast, der über die jeweiligen Bücher mitdiskutiert. Laut Weidermann handelt es sich dabei "sehr regelmäßig" um einen weiteren "professionellen Literaturkritiker". Ganz ausgeschlossen scheint demnach also nicht, dass auch Harald Schmidt in der Sendung einmal als Gast mit am Tisch sitzt.

Anfang April war bekannt geworden, dass ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler mit Größen aus der Literaturszene über die Besetzung für das "Literarische Quartetts" spricht. Dabei war auch von dem ehemaligen Late-Night-Talker die Rede. Schmidt sei von der Idee begeistert, hieß es da. Gründe, warum er bei der Neuauflage der Literatursendung nun doch nicht mit von der Partie ist, werden in dem "Zeit"-Bericht nicht genannt.

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