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"Raus aus den Schulden": Peter Zwegat scheitert in erster Folge


Zwegat verzeifelt an erstem Fall
"Wer soll Ihnen denn die Scheiße glauben?"

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14.07.2015Lesedauer: 2 Min.
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Sein TV-Comeback bei "Raus aus den Schulden" hatte sich Peter Zwegat sicher erfolgreicher vorgestellt. Nach eineinhalb Jahren Abwesenheit hat der Schuldenberater am Montagabend wieder seinen Dienst für RTL aufgenommen - und wurde sogleich mit einem Fall konfrontiert, der den sonst so betont ruhigen Kümmerer an den Rand der Verzweiflung trieb. Mehrfach musste er im Umgang mit Guiseppe N. zu deutlichen bis harten Worten greifen, um dann am Ende unverrichteter Dinge von Dannen zu ziehen.

Guiseppe N. ist von Beruf Tätowierer und eine besonders harte Nuss. Er ist nicht krankenversichert, hat seit Gründung seines Tattoo-Studios nicht einmal eine Steuererklärung gemacht und ist zudem der grundsätzlichen Ansicht, er müsse überhaupt keine Steuern zahlen, weil er Künstler sei. Dass es Dinge gibt, um die man sich als Geschäftsmann zu kümmern hat, scheint ihm egal: "Ich weiß alles, mach's aber net."

Über 50.000 Euro Schulden

Mietrückstände, Unterhaltsverpflichtungen für zwei Kinder und schwerwiegende Altlasten summieren sich zu einen einem Schuldenberg von über 50.000 Euro. Hinzu kommt, dass Guiseppe und seine schwangere Freundin Justine keinerlei Überblick über ihre finanzielle Situation haben. Das ist allerdings nicht das größte Problem.

"Er hat mich beauftragt, ihm zu helfen. Aber er hilft mir nicht", konstatiert Zwegat irgendwann resigniert. In der Tat scheint Guiseppe den Ernst der Lage nicht zu begreifen. Als Zwegat ihm aufträgt, eine Übersicht über seine Einnahmen und Ausgaben der letzten zwei Jahre zu erstellen, wird der Schuldenberater wochenlang vertröstet. Als Guiseppe die Zahlen dann endlich liefert, übergibt er einen handgeschriebenen Zettel mit konfusen, viel zu gering angesetzten Angaben.

"Sie werden Herrn Hoeneß kennenlernen"

Nun wird Zwegat rabiat: "Wer soll Ihnen denn die Scheiße glauben?", fragt er. Für Guiseppes Nachlässigkeit findet er ähnliche Worte: "Ich war kurz davor, anzurufen und zu sagen: 'Mach deine Scheiße doch alleine.'" In Anbetracht der dilettantisch hin geschluderten, vollkommen unrealistischen Zahlen stellt er Guiseppe schließlich vor die Wahl: "Wenn Sie bescheißen wollen, dann ist das Ihr gutes Recht. Aber dann müssen Sie das ohne mich machen." "Wenn Sie so weitermachen, werden Sie Herrn Hoeneß noch persönlich kennenlernen", droht Zwegat.

Die gepfefferte Gardinenpredigt zeigt Wirkung. Nach einer letzten Gnadenfrist liefert Guiseppe einen weiteren Zettel. Immer noch voller Lücken und unglaubwürdiger Angaben, aber immerhin. Ob das Dokument vor dem Finanzamt bestehen wird, weiß Zwegat nicht zu sagen. Doch es scheint möglich. "Die nächsten Tage und Wochen kann ich erstmal nichts für Sie tun. Es hängt jetzt von Ihnen ab", gibt er Guiseppe und Justine am Ende mit auf den Weg. Die geben sich geläutert und versprechen, zunächst ihre Schulden beim Finanzamt zu begleichen.

Zum Schluss erfährt man, dass auch zwei Monate nach Zwegats letztem Besuch bei Guiseppe keine Zahlen beim Finanzamt eingegangen sind. Das muss der Entschuldner wohl als klare Niederlage verbuchen.

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