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Daniela Katzenberger: Das ist die unnötigste Doku-Soap der Welt


"Daniela Katzenberger - mit Lucas im Babyglück"
Die vielleicht unnötigste Doku-Soap der Welt

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 09.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis.Vergrößern des BildesDaniela Katzenberger und Lucas Cordalis. (Quelle: RTL2/Andreas Freude)
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Wozu soll man sich diese Doku-Soap eigentlich ansehen? Diese Frage stellte man sich als Zuschauer von "Daniela Katzenberger - mit Lucas im Babyglück" unwillkürlich. Denn fast alles, was die neue RTL2-Reihe lang und breit dokumentierte, wusste man schon vorher.

Bekommt Daniela Katzenberger einen Jungen oder ein Mädchen? Wohin zieht die 28-Jährige mit ihrem Freund Lucas Cordalis? Und wird die Blondine ihre Entbindung gut überstehen? All das waren Fragen, die die Doku-Soap so behandelte, als seien die Antworten noch völlig unklar. Dabei konnte man bei der gesamten Schwangerschaft samt Kaiserschnitt quasi live dabei sein - Katzenbergers auskunftsfreudigem Facebook-Account und zahlreichen Interviews sei Dank.

Nun also noch die Doku-Soap, die im fünften Schwangerschaftsmonat ansetzte und Altbekanntes als überraschende Neuigkeiten darstellte: Wahnsinn, Katzenberger bekommt tatsächlich eine Tochter? Selbst ihre Körbchengröße und ihre Gewichtssteigerung während der Schwangerschaft, über die in der Show diskutiert wurde, verriet sie längst vorab in Interviews (für alle, die es noch nicht wissen: F und insgesamt 17 Kilo). Selten fühlte sich eine Sendung dermaßen veraltet an.

Über Klogänge und anzügliche Spitznamen

Zugegeben, ein paar neue Infos lieferte "Daniela Katzenberger - mit Lucas im Babyglück" doch. Allerdings waren das fast alles Dinge, die man nicht unbedingt hätte wissen wollen. Etwa die Tatsache, dass die TV-Blondine in ihrer alten Wohnung in Ludwigshafen keine Badezimmertür hatte und Lucas deshalb immer zur Tankstelle zum "Eistee holen" ging, wenn er aufs Klo musste. Dass Katzenbergers Brustwarzen während der Schwangerschaft ganz doll juckten. Oder dass Mama Iris' Spitzname für Daniela Katzenberger "Vulvel" lautet, weil der Frauenarzt einst beim Ultraschallbild der noch ungeborenen Tochter meinte: "Da sieht man ganz deutlich die Vulva."

Entsprechend fragte Katzenberger, als sie selbst beim Frauenarzt zum Ultraschall bereit lag: "Sieht man schon eine kleine Vulva?" Und ja, sie war natürlich zu sehen - und angesichts dieses Anblicks kullerten bei der werdenden Mama die Tränen. Das war dann eigentlich doch ganz süß anzusehen. Genauso wie die Tatsache, dass sich Katzenberger - wie wohl viele andere Schwangere auch - Sorge über ihre Figur machte: "Ich zeige mit Stolz meinen Babybauch, aber nicht den dicken Arsch dazu", klagte sie. Aber durch zwei Stunden Doku-Soap trugen diese Szenen nicht.

Katzenberger-Overkill droht

Zumindest eine kleine Hoffnung bleibt, dass die letzten Folgen der Reihe spannender werden könnten. Nämlich dann, wenn die Zuschauer Töchterchen Sophia tatsächlich zu Gesicht bekommen und sehen, wie sich Katzenberger als Mama schlägt. Dennoch ist fraglich, ob sich die TV-Blondine mit der kompletten medialen Ausschlachtung ihrer Schwangerschaft wirklich einen Gefallen getan hat. Viel eher dürfte sich schon bald ein Katzenberger-Overkill einstellen.

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