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"Stadlshow": Francine Jordi will an der neuen Aufgabe wachsen


"Stadlshow"-Moderatorin
Francine Jordi: "Einige Kritik ist berechtigt"

Von dpa
Aktualisiert am 15.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Francine Jordi bereut es nicht, die "Stadlshow"-Moderation übernommen zu haben.Vergrößern des BildesFrancine Jordi bereut es nicht, die "Stadlshow"-Moderation übernommen zu haben. (Quelle: dpa-bilder)
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Der "Musikantenstadl" auf jung und modern getrimmt - das ging am Samstagabend nicht gut: Die "Stadlshow" musste herbe Kritik und ein Quoten-Tief einstecken. Andy-Borg-Nachfolgerin und "Stadlshow"-Moderatorin Francine Jordi gibt nun gegenüber der "Bild"-Zeitung zu: "Einige Kritik ist berechtigt." Gleichzeitig verteidigt die Schweizerin das Format.

Der "Stadl" sei nun keineswegs zu Grabe getragen worden, ist sich die 38-Jährige sicher. Neuerungen würden nun einmal Kritik mit sich bringen und Dinge, die man verbessern müsse, sagt sie.

Jordi will an der Aufgabe wachsen

Die Kritik an der Premierensendung war vielschichtig. Es gab Probleme mit dem Ton, auch das Bühnenbild kam nicht gut an. Dies versteht auch Jordi: "Einige Kritik ist berechtigt", sagt sie und verspricht, dass sich die Verantwortlichen darum kümmern würden.

Warum die "Stadlshow" nicht mit vielen großen Stars der Branche geglänzt habe, habe auch sie sich gefragt, so Jordi weiter. Die Verantwortlichen hätten gewollt, dass die Show "durch gute, wenn auch nicht nur bekannte Musik definiert" werde, erklärt sie. "Das ist offenbar beim Publikum nicht angekommen."

Sie selbst bereue es jedenfalls nicht, die Moderation übernommen zu haben, sagt Jordi. Veränderungen seien nun einmal risikoreich. "Aber nur so kommt man weiter und kann daran wachsen."

"Zu viel Unbekanntes"

Ob der Bayerische Rundfunk (BR) und der ORF, die den "Stadl" produzieren, ihr Zeit zum Wachsen geben werden? Für Silvester ist die nächste "Stadlshow" geplant, darüber hinaus ist die Zukunft des Formats erst einmal offen. Eine Sprecherin des BR gibt gegenüber "Bild" zu, dass man die Zuschauer wohl überfordert habe. Die vielen Weiterentwicklungen seien für das Publikum offenbar "zu viel Unbekanntes" gewesen.

Alles neu abgesehen von den Bierbänken

Und ob: Die Bierbänke waren noch da, darüber hinaus hatte die neue "Stadlshow" rein optisch nicht mehr viel mit dem "Musikantenstadl" gemein. Die Bühne führte die Zuseher mit Lounge-Landschaften eher in ein Chalet in einem Nobel-Skiort. Jordi und Mit-Moderator Alexander Mazza (42) führten die Gespräche mit den Gästen auf einer Ledercouch, was insgesamt alles mehr an "Wetten, dass..?" erinnerte als eine Schunkel-Volksmusik-Sendung.

In verschiedenen Einspielfilmen wurde Jordi beim Erkunden der Gastgeber-Region am Oberrhein gezeigt. Mit Sänger Marc Marshall fuhr sie von Offenburg bis nach Straßburg, ließ sich die Herstellung von Kuckucksuhren erklären und half bei der Produktion einer riesigen Schwarzwälder Kirschtorte.

Um die jüngere Zielgruppe wurde die ganze Sendung über heftig gebuhlt: Die "Dorfrocker" wurden mit der Anzahl ihrer Youtube-Klicks und den Freunden auf Facebook angekündigt. Die Combo der "Powerkryner" vertonte "Sex Bomb" auf volkstümliche Weise. Der futuristische Auftritt des Showmagier-Duos "Ehrlich Brothers" war eine Mischung aus einer Zaubershow und dem Song Contest.

Die Stimmung im Publikum brachten aber vor allem die Auftritte von altbekannten Gesichtern wie Jürgen Drews, Florian Silbereisen oder Peter Kraus in Fahrt. Kein Wunder, dass am Ende keine jungen Zuschauer hinzugewonnen wurden, dafür aber das Stammpublikum wegblieb: Nur 2,46 Millionen Zuschauer (Marktanteil von 9,6 Prozent) schalteten ein, rund zwei Millionen weniger als bei Andy Borgs (54) Abschied im Juni und ein neues Allzeittief für den "Stadl".

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