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"Die Eisläuferin": So sieht Iris Berben als Angela Merkel aus


In Polit-Satire im Ersten
So ist Berben als Angela Merkel im TV zu sehen

Von t-online
Aktualisiert am 16.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Ähnlichkeit mit der Bundeskanzlerin so lala: Iris Berben als Angela Merkel im ARD-Film "Die Eisläuferin".Vergrößern des BildesÄhnlichkeit mit der Bundeskanzlerin so lala: Iris Berben als Angela Merkel im ARD-Film "Die Eisläuferin". (Quelle: NDR/Real Film, Stephan Rabold)
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Am Mittwochabend ist Star-Schauspielerin Iris Berben als Bundeskanzlerin Angela Merkel (61) in der Polit-Satire "Die Eisläuferin" (ARD, 20.15 Uhr) zu sehen. Bis auf die Frisur hat die 65-Jährige mit der CDU-Politikerin in dem Film optisch aber nicht viel gemein. Auch was ihre Ansichten zu Merkels Politik angeht, bestehen offenbar einige Differenzen.

Mit der Verkörperung von Persönlichkeiten der Geschichte hat Berben Erfahrung. Wie als Cosima Wagner oder Bertha Krupp stand sie immer wieder in zeithistorischen Rollen vor der Kamera. In die "Eisläuferin" wird sie als Regierungschefin Katharina Wendt von einem herabstürzenden Holzschild am Kopf getroffen, verliert ihr Gedächtnis und muss sich alle Fakten der Politik wieder mühsam aneignen.

"Denke manchmal, da müsste jetzt was kommen"

Als Folge des Unfalls glaubt Wendt im Wendejahr 1989 in der ehemaligen DDR zu sein und wacht jeden Morgen mit demselben Satz auf den Lippen auf: "Die Mauer muss weg. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

Damit ist der Film also eher etwas zum Schmunzeln. Kritik an Merkels Politik sollte man erst gar nicht erwarten. Nichtsdestotrotz spart Berben auch damit nicht - und hat am Kurs der echten Kanzlerin das eine oder andere zu bemängeln.

Die CDU-Chefin habe einen Hang, im Schweigen zu verharren, sagte die SPD-Sympathisantin. "Da denke ich manchmal, da müsste jetzt was kommen. Aber ich bin da hin- und hergerissen. Ich weiß auch, dass man Zeit braucht, um klug und langfristig zu reagieren."

Gegenüber "Bild" wurde Berben noch etwas detaillierter und gab zum Besten, was sie als Kanzlerin ändern würde. "Ich würde sofort einen Termin mit Finanzminister Schäuble anberaumen, um ihm zu sagen, dass er bitte nicht im Weg stehen möchte, wenn seine Kabinettskollegin Manuela Schwesig (SPD) die gesparten Gelder der Herdprämie sinnvoll für Kitas verwenden möchte."

Merkel vor "kolossalen Problemen"

Zudem würde es ihr darum gehen, aus Europa "jenseits der Währungsunion auch wieder eine Werteunion" zu machen. Was aus Sicht einer Schauspielerin freilich auch nicht fehlen darf, ist, dass Merkel Schäuble bitten solle, seinen Widerstand gegen eine großzügigere Ausstattung des Deutschen Film-Förder-Fonds aufzugeben.

Versöhnlich räumt Berben letztlich aber ein, vor welch "kolossalen Problemen" Merkel derzeit steht. "Dabei finde ich, dass sie die Dinge nicht so aussitzt, wie es Helmut Kohl getan hat."

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