Konny Reimann: "Will mich nicht mehr wie ein Affe im Zoo fühlen"

Anfang Dezember verlassen Konny Reimann und seine Frau Manuela nach elf Jahren ihre Wahlheimat Texas und ziehen ohne die Kinder nach Hawaii. Im Interview mit dem "Focus" verraten Deutschlands berühmteste Auswanderer nun, wie ihr neues Leben auf der Insel O'ahu aussehen wird.

Im texanischen Gainesville residieren die Reimanns in einem riesigen 1000-Quadratmeter-Haus mit vier Gästehäusern, die sie an Touristen vermieten. Das neue Domizil auf Hawaii wird deutlich übersichtlicher sein: "Wir verkleinern uns. Wir haben ein Drittel des Grundstücks, das wir jetzt haben, und das Haus ist halb so groß. Das Grundstück in Texas zu bewirtschaften, macht unglaublich viel Arbeit. Und erst recht unsere vier Gästehäuser," erklärt Konny.

Den Gästebetrieb will der 60-jährige Unternehmer künftig einschränken: "Wir wollen das drastisch reduzieren und werden vorerst nur eine Einliegerwohnung so herrichten, dass wir sie vermieten können. Wir wollen einfach mal ein bisschen mehr für uns sein und nicht immer Leute bespaßen."

"Wir haben ein großes Tor"

Durch die Gästehäuser seien in Texas immer jede Menge Fremde auf dem Grundstück. Darüber hinaus seien Konny und seine Frau täglich mit Schaulustigen konfrontiert, die das Grundstück abfilmten. Damit soll nach dem Umzug nun endlich Schluss sein: "Ich möchte mich nicht mehr wie ein Affe im Zoo fühlen. Das wird uns auf Hawaii nicht mehr passieren", meint Konny. Für mehr Privatsphäre scheint das neue Anwesen wie geschaffen zu sein: "Wir haben ein großes Tor, eine Mauer, und das Haus ist hinter Palmen versteckt."

Ganz aus der Öffentlichkeit will sich das Paar allerdings nicht verabschieden. Die Doku-Soap "Die Reimanns" auf RTL2 wird beispielsweise weiterlaufen. Da werden die Zuschauer dann aber vielleicht einen vollkommen anderen Konny Reimann zu sehen bekommen.

Der hat sich nämlich fest vorgenommen, seinen Lebensrhythmus künftig den lässigen Gepflogenheiten im Surferparadies O'ahu anzupassen: "Wenn Wellen kommen, lasse ich den Akkuschrauber fallen. Und wenn Wind kommt, hält mich nichts mehr, dann schnappe ich mir mein Surfbrett."