Thomas Gottschalk über verpassten Abschied "Fürs Schluss machen ist es fast schon zu spät"
Thomas Gottschalk hat zugegeben, den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören verpasst zu haben. In einem Interview mit Roger Schawinski im Schweizer Fernsehen sagte er: "Fürs Schluss machen ist es fast schon zu spät."
"Den Punkt, an dem ich als Held hätte abtreten können, habe ich verpasst", so der 65-Jährige. Aus diesem Grund sei er nach wie vor zu jedem Schabernack bereit, werde sich aber nur noch begrenzt zum Deppen machen. "Höchstens noch zum Narren."
Viele Formate, wenig Glück
Gottschalk hatte 2011 die Sendung "Wetten, dass..?" abgegeben, sich aber nicht aus dem TV-Geschäft zurückgezogen. Er floppte danach in der ARD mit der Vorabend-Show "Gottschalk live" und wechselte im Anschluss zu RTL, wo er in den Sendungen "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" und "Back to School - Gottschalks großes Klassentreffen" zu sehen ist. Zudem war er für eine Staffel Juror bei "Das Supertalent".
Über seinen Flop in der ARD sagte er, dass er nicht sein Konzept durchgesetzt hätte, sondern dem Rat anderer gefolgt sei. "Wenn's ein Misserfolg wird, dann bin ich wenigstens nicht schuld", war seine Intention.
Gerüchte um "Wetten, dass..?"
Auch den Unfall von Samuel Koch bei "Wetten, dass..?" sprach Gottschalk noch einmal an. "Die Tragik war, dass wir geglaubt haben, mit diesem Kandidat und dieser Wette etwas zu haben, mit dem wir den Youtube-Clips den Rang ablaufen können." Der Unfall sei passiert, weil man versucht habe "Jackass" zu machen.
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Angesprochen auf die Gerüchte, er stünde für eine Neuauflage des Show-Klassikers bereit, antwortete Gottschalk: "Wenn das Schweizer Fernsehen sagt, wir zeigen euch jetzt mal wie's geht, und ihr fragt Michelle, ob sie's moderiert und sie fragt mich 'Machst du meinen Assistenten?' - dann denk ich drüber nach."