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"Tatort" aus München polarisiert: Fans machen Unmut auf Facebook Luft


Herbe Kritik und viel Lob zugleich
"Tatort" aus München spaltet das Publikum

Von t-online
Aktualisiert am 07.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Ihr wohl düsterster Fall: die Münchener Ermittler Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) im "Tatort: Einmal wirklich sterben".Vergrößern des BildesIhr wohl düsterster Fall: die Münchener Ermittler Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) im "Tatort: Einmal wirklich sterben". (Quelle: ARD)
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Selten hat ein "Tatort" so polarisiert wie der düstere Fall "Einmal wirklich sterben". Dabei bekamen es die Münchener Cops Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) gleich mit zwei blutigen Familiendramen zu tun. Nicht weniger dramatisch debattierten die Fans danach im Internet, was zeigt, wie sehr der Film das Publikum spaltete.

"Jetzt müssen sich auch die besten Kommissare diesem völligen Schwachsinn ergeben! Kinder als Opfer - wieder und wieder im 'Tatort'. Ist denn der Verantwortliche für die Inhalte und Drehbücher noch zu retten?", macht einer der Krimifans auf der "Tatort"-Facebookseite seinem Unmut über die Handlung Luft.

"Langweilig und lebensfremd"

Ein weiterer Zuschauer beschwert sich über die Machart des Films und meint: "Die Tatorte werden immer langweiliger und lebensfremd. Der heutige Tatort bestand nur aus Füllszenen (...). Schade, aber das Niveau hat sehr nachgelassen."

Mit Füllszenen sind offenbar die Zoo-Szenen gemeint, die die Gefangenheit der tatverdächtigen Emma (Anna Drexler) in ihrer traumatisierten Gedankenwelt symbolisierten. Oder auch die zahlreichen Rückblenden zur Demonstration von Emmas albtraumhafter Erinnerung an die Gewalttat ihres Vaters Daniel Ruppert (Harald Windisch).

So wie unsere "Tatort"-Kritikerin von t-online.de fanden viele gerade diese Szenen gut: "Die Rückblenden waren wichtig, um zu verstehen, was in dem Mädchen vor sich geht", heißt es da beispielsweise - oder: "Anspruchsvoll und einfach gelungen. Die Rückblenden waren sehr wichtig."

Auch Voting-Teilnehmer gespalten

Gespalten waren auch die rund 3000 Teilnehmer unseres Online-Votings, die nach Schulnoten nahezu ebenso Einsen wie Sechser verteilten. Unterm Strich vergaben die Teilnehmer für den Film die Durchschnittsnote drei.

Ausgangspunkt des Falls war ein Familiendrama, das sich vor 15 Jahren abspielte. Dabei löschte Ruppert fast seine ganze Familie aus und verschonte nur seine damals siebenjährige Tochter. Emma versuchte seitdem das Trauma zu überwinden und wollte nun offenbar Rache nehmen. Jedenfalls fanden Batic und Leitmayr zu Beginn des Krimis Ruppert angeschossen, seine Lebensgefährtin tot vor. Deren kleiner Sohn Quirin (Florian Mathis) wurde zudem entführt.

Keine leichte Krimikost somit, was die leidenschaftliche Debatte wie auf der "Tatort"-Facebookseite erklärt.

Gute Quote gibt den Machern recht

Mit etwas mehr als 9,6 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 27 Prozent schnitt der Krimi quotentechnisch mehr als passabel ab. Wer den Münchener Fall verpasst hat, ihn wegen der kontroversen Debatte aber gerne noch sehen würde, kann das in der ARD-Mediathek nachholen. Denn seit kurzem hält das Erste die Krimis dort noch 30 Tage nach ihrer Erstausstrahlung zum Anschauen bereit.

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