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"Silvesterstadl" wird zur Bewährungsprobe für die "Stadlshow"


Bewährungsprobe
Ist die "Stadlshow" zu Silvester schon die letzte?

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 31.12.2015Lesedauer: 2 Min.
Mit der Silvesterausgabe der "Stadtlshow" entscheidet sich das Schicksal des Moderatorenduos Francine Jordi und Alexander Mazza.Vergrößern des BildesMit der Silvesterausgabe der "Stadtlshow" entscheidet sich das Schicksal des Moderatorenduos Francine Jordi und Alexander Mazza. (Quelle: dpa-bilder)
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Quoten mau, Resonanz vernichtend: Im September floppte die zur "Stadlshow" verjüngte Neuauflage des "Musikantenstadls". Nun droht dem altgedienten Schunkel-Schlachtschiff das Aus. Die Silvesterausgabe am 31. Dezember wird über das Schicksal des TV-Klassikers entscheiden. Im Januar wollen die beteiligten TV-Anstalten eine Entscheidung fällen.

Unter Karl Moik stand der "Musikantenstadl" in der ersten Riege deutscher Fernseh-Unterhaltung. Rund 25 Jahre lang war "Mr. Musikantenstadl" bis 2005 mit der Sendung in den Wohnzimmern präsent. Unter seinem Nachfolger Andy Borg gingen die Quoten in den vergangenen zehn Jahren bereits zurück. Nun ist die Zukunft des TV-Klassikers mehr als ungewiss.

Bis vor kurzem waren die Hoffnungen noch groß, in der neu gestalteten "Stadlshow" Tradition und Moderne zu vereinen. Mit Auftritten ohne Voll-Playback und einem breiteren musikalischen Spektrum sollten vor allem auch wieder jüngere Zuschauer für das in die Jahre gekommene Format gewonnen werden. "Unser Spagat wird sein, die alten Zuschauer zu behalten und neue hinzuzugewinnen", erklärte das Moderatorenduo Alexander Mazza und Francine Jordi bei der Präsentation im Spätsommer.

"Für wen war das denn gedacht?"

Doch die Premiere misslang. Rund 2,5 Millionen Zuschauer bedeuteten im September in Offenburg das Tief in der Geschichte des Volksmusikklassikers. Die Sendung ist eine der ältesten TV-Shows in Deutschland, sie läuft als Eurovisionssendung auch in Österreich und der Schweiz.

Die Kritiken für die Neuauflage waren zum Teil niederschmetternd. "Für wen war das denn gedacht?", fragte etwa "Sueddeutsche.de" angesichts einer unausgegorenen Show, mehr gewollter als gekonnter Après-Ski-Stimmung und wenig Zeit zum Schunkeln.

Sogar die Sender waren enttäuscht

Auch bei den beteiligten Sendern, neben der ARD der Österreichische Rundfunk (ORF) und das Schweizer Fernsehen SRF, herrschte Missstimmung. Nach der Silvesterausgabe solle noch einmal beraten und über die Zukunft der Show entschieden werden, hieß es dort zuletzt. In die Gestaltung des Silvesterstadls sollten Zuschauerwünsche und -kritiken einfließen. Die gut dreieinhalbstündige Show zum Jahreswechsel wird damit schon zur entscheidenden Bewährungsprobe.

Auf dem Programm für den 31. Dezember stehen unter anderem Heino, die Amigos, Saso Avsenik und seine Oberkrainer, Bernhard Brink, die Edlseer, Feuerherz, Tom Gaebel, das Nockalm Quintett, Oesch's die Dritten sowie Sigrid & Marina.

Außerdem sollen Newcomer die Gelegenheit bekommen, sich mit bekannten Schlagertiteln einem breiten Publikum zu präsentieren, verspricht ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm. Ob das ausreicht, den "Stadl" zu retten, muss sich zeigen.

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