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Ballauf und Schenk spielen in "Tatort: Kartenhaus" nur Nebenrolle


"Tatort: Kartenhaus"
Ballauf und Schenk machen Platz für die Jugend

t-online, Jessica Hornig

Aktualisiert am 28.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) sind im "Tatort: Kartenhaus" einem flüchtigen Mörder auf der Spur.Vergrößern des BildesBallauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) sind im "Tatort: Kartenhaus" einem flüchtigen Mörder auf der Spur. (Quelle: WDR/Martin Menke)
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Eigentlich will Klaus Hartmann nur seinen vergessenen Reisepass aus der Küche seiner Villa holen, während seine Frau im Auto auf ihn wartet. Doch Minuten später ist er tot - erstochen vom Freund seiner Tochter Laura. Mit dieser blutigen Tat beginnt der neue Kölner "Tatort" mit dem Titel "Kartenhaus", in dem die Ermittler Ballauf und Schenk eher eine Nebenrolle spielen.

Denn vielmehr geht es in "Kartenhaus" um Laura (Ruby O. Fee) und ihren mörderischen Freund Adrian (Rick Okon). Der junge Mann aus einfachsten Verhältnissen glaubt, die wohlhabende Laura mit seiner Tat aus den Klauen ihres Stiefvaters befreit zu haben. Während Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) das ungleiche Pärchen aufzuspüren versuchen, verstrickt sich Adrian immer mehr in kriminelle Machenschaften.

Ballauf und Schenk machen dem Nachwuchs Platz

Die Flucht der beiden und die Versuche der Ermittler, sie zu schnappen, dienen dem Kölner "Tatort" als Rahmen für die eigentliche Geschichte: Adrian und Laura, die sich selbst zu einer Art Bonnie und Clyde stilisieren, sind die Stars des Krimis. Ihre Beziehung und das tragische Schicksal, auf das die beiden zusteuern, stehen im Mittelpunkt der Handlung.

Ballauf und Schenk bleibt die Rolle der Jäger, die unweigerlich immer einen Schritt hinter den beiden zurück sind. Angesichts des aufwühlenden, ergreifenden Falls bleibt den beiden Ermittlern wenig Platz für Humor. Überhaupt sind längere Dialoge eher Mangelware, was aber auch nicht weiter stört.

Mehr Platz für Tobias

Dafür bekommt Assistent Tobias (Patrick Abozen) endlich etwas mehr Platz zum Glänzen, darf den Kommissaren nicht nur Ermittlungsergebnisse am Telefon durchsagen, sondern auch im Außendienst aushelfen - was beinahe fatale Konsequenzen hätte.

Miträtseln unmöglich

Wer am Sonntagabend 90 Minuten lang miträtseln möchte, wer der Mörder ist, wird diesmal keine Freude am "Tatort" haben, denn diese Frage stellt sich in "Kartenhaus" nicht. Erzählt wird vielmehr ein ergreifendes und packendes Sozialdrama, das mit klassischer Mördersuche wenig zu tun hat. Was es aber nicht weniger sehenswert macht.

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