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Jan Böhmermann zahlt 103 Euro für gute Gags vom Publikum


"Gags sell" in nächster "Neo Magazin Royale"-Show
Nur Witze vom Publikum: Jan Böhmermann verspricht 103 Euro für gute Gags

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Jan Böhmermann möchte in seiner ersten "Neo Magazin Royale"-Sendung nach der freiwilligen TV-Auszeit nur Gags seiner Zuschauer bringen.Vergrößern des BildesJan Böhmermann möchte in seiner ersten "Neo Magazin Royale"-Sendung nach der freiwilligen TV-Auszeit nur Gags seiner Zuschauer bringen. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Satiriker ist wieder umtriebig: Jan Böhmermann bringt in seiner ersten "Neo Magazin Royale"-Sendung

Mit der Höhe der Belohnung spielt Böhmermann auf den noch aus dem Kaiserreich stammenden Strafrechtsparagrafen 103 an. Obwohl der nun bald abgeschafft werden soll, droht Böhmermann seinetwegen noch ein Verfahren.

"Berufspolitiker" bekämen für eingeschickte Witze übrigens kein Geld. Aber er werde 500 Euro spenden, zum Beispiel an "Reporter ohne Grenzen", falls ein Politiker mitmache und sein Witz in der Show tatsächlich berücksichtigt werde, so der 35-Jährige.

"Sie kennen mich aus 'Spiegel'-Eilmeldungen..."

In einem Netzvideo erklärte der ZDF-Satiriker ("Sie kennen mich sicherlich aus 'Spiegel'-Eilmeldungen oder aus den zahlreichen Hasskommentaren im Internet"), dass bis Dienstag (10.5.) eingesandte Witze, die nicht länger als 300 Zeichen seien, in der Show landen könnten. Ein guter Gag bestehe aus Set-up (Satz, der erklärt, worum der Witz geht) und Punchline (Pointe).

Das "Neo Magazin Royale" kommt nach vier Wochen Pause zurück. Am Mittwoch soll es in Köln aufgezeichnet werden, am Donnerstagabend (12.5.) online gehen und dann bei ZDFneo und später im ZDF-Hauptprogramm zu sehen sein.

Böhmermann hatte Ende März ein derbes Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vorgetragen, der dann unter anderem Strafantrag wegen Beleidigung stellte. Die Türkei wandte sich mit dem förmlichen Wunsch nach Verfolgung nach Paragraf 103 StGB an die Bundesregierung. In solchen Fällen muss die Bundesregierung eine Ermächtigung für die Strafverfolgung erteilen, was sie tat. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bewertete das Gedicht als "bewusst verletzend", eine Aussage, die sie später einen "Fehler" nannte.

Der am Freitagabend veröffentlichte Drei-Minuten-Clip, in dem Böhmermann die Gag-Bewerbung erklärt, wurde in New York aufgenommen.

Interviews in der "New York Times" und der "Zeit"

Die "New York Times" hatte Böhmermann diese Woche interviewt und mit den Worten zitiert, es sei "hart, lustig zu sein in der deutschen Sprache". Die Stellung des Verbs am Ende von Sätzen mache es schwieriger als im Englischen. "Du weißt nie, was ein Deutscher dir sagen will, bis er zu Ende gesprochen hat." Außerdem hatte Böhmermann auch der Wochenzeitung "Die Zeit" nach längerem Schweigen erstmals wieder Rede und Antwort gestanden.

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