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Das sind die TV-Highlights am Wochenende


Hier lohnt sich das Einschalten
Das sind die TV-Highlights am Wochenende

Von t-online, vmd

19.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Jean Dujardin und Bérénice Bejo im Stummfilm "The Artist": Viel zu sagen, auch ohne Worte.Vergrößern des BildesJean Dujardin und Bérénice Bejo im Stummfilm "The Artist": Viel zu sagen, auch ohne Worte. (Quelle: imago)
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Es scheint, als wäre die ganze Republik im Dschungelcamp-Fieber. Wer aber keine Lust auf Kakerlaken und Maden hat oder gegebenenfalls etwas benötigt, um nach dem Ausflug ins Outback wieder runterzukommen, für den haben wir hier ein paar Empfehlungen.

Auf der Suche nach gutem Fernsehen - die Top 5 fürs TV-Wochenende:

  • Tipp 1

"The Artist" - überzeugende und extrem eigenwillige Hommage an die Ära des Stummfilms, an der sich bei ihrer Veröffentlichung die Geister schieden. Von den einen frenetisch als sensationelles Kunstwerk gefeiert und von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) sogar mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet, lehnten viele "The Artist" als zu überambitioniert ab.

Regisseur Michel Hazanavicius inszenierte seinen Schwarzweißfilm mit Untertiteln und fast ohne ein einziges gesprochenes Wort. Die Geschichte um den Stummfilmschauspieler George Valentin (Jean Dujardin), die im Hollywood der 1920er Jahre beginnt, weiß dennoch oder gerade deswegen zu überzeugen.

"The Artist" ist eine Verbeugung vor der Magie des Kinos und erinnert mit bittersüßem Charme an eine Zeit, in der die Unterhaltungsindustrie, aus heutiger Sicht, noch in ihren Kinderschuhen steckte. (Sendetermin: ab dem 20.01. bei Netflix)

  • Tipp 2

"Paul Verhoeven - Meister der Provokation" - der Titel dieser Doku ist bei dem niederländischen Regisseur Programm. Mit umstrittenen Werken wie "Flesh and Blood", "Basic Instinct", "RoboCop", "Showgirls" oder "Starship Troopers" schuf Verhoeven sich den Ruf eines cineastischen Querulanten, der mit seiner Darstellung von Gewalt und Sex nicht nur ein Mal den Bogen des guten Geschmacks überspannte. Worte wie Obszönität oder Pornographie sind nicht selten gefallen.

Dabei steckt hinter Verhoevens Arbeiten mehr als nur Körperflüssigkeiten, Zerstörung und nackte Haut. Viele seiner Filme enthalten gesellschaftskritische Untertöne, die - im Sinne eines Charles Bukowski - dem angeblich zivilisiertem Individuum die Maske vom Kopf zerren und dabei oft eine ungezügelte Triebhaftigkeit entblößen.

"Paul Verhoeven - Meister der Provokation" versucht die Motivation eines Mannes zu ergründen, der seit Jahrzehnten die Filmwelt in zwei Lager spaltet. Kunst oder Gewaltorgie? Entscheiden Sie selbst! (Sendetermin: Arte/21.01./22:05 Uhr)

  • Tipp 3

"Hitler - Aufstieg des Bösen" - diese kanadisch-US-amerikanische Filmbiografie über einen der größten Unmenschen der Menschheitsgeschichte ist sicher nicht die beste Aufarbeitung über dieses Thema. Dafür werden in dem 180 Minuten langen Zweiteiler zu viele Zugeständnisse an das moderne Unterhaltungsniveau gemacht. Auch fällt Robert Carlyles Adolf Hitler-Darstellung in einigen Szenen zu dämonenhaft aus, obwohl der britische Charakterdarsteller über weite Strecken beeindruckend spielt.

Doch entgegen der Kritik ist "Hitler - Aufstieg des Bösen" einen Blick wert, denn der Film enthält trotz aller Klischees Szenen und Handlungsstränge, die Eindruck hinterlassen und einmal mehr darin erinnern, warum derlei lebensverachtenden Ansichten und politischen Strömungen nie wieder Tür und Tor geöffnet werden darf. (Sendetermin: RTL II/21.01./20:15 Uhr)

  • Tipp 4

"Shutter Island" - Kult-Regisseur Martin Scorsese nimmt uns mit auf eine düstere Reise in die menschliche Psyche. Gemeinsam mit Leonardo DiCaprio, seinem zweiten Stammschauspieler nach Robert De Niro, schickt Scorsese den Zuschauer nach "Shutter Island" ins Ashecliffe Hospital. Das Verschwinden einer Patientin soll untersucht werden. Was wie ein gewöhnlicher Kriminalfall beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem fieberhaften Albtraum, der die Wahrnehmung aller Beteiligten auf die Probe stellt.

Wer Dennis Lehanes Romanvorlage schon vertraut ist, dem wird sicher etwas Spannung abhandenkommen. Doch selbst das Kennen der Handlung raubt diesem modernen Klassiker nichts von seiner optischen Wucht und der vielschichtigen Story. (Sendetermin: RTL II/20.01./22:30 Uhr)

  • Tipp 5

"Nachtfalken"- staubbedeckter, fast unbekannter Action-Streifen aus den 1980er Jahren mit Sylvester Stallone und Rutger Hauer in den Hauptrollen. Der New Yorker Cop DaSilva (Stallone) bekommt es mit dem gefürchteten Terroristen Wulfgar (Hauer) zu tun. Ein filmisches Katz-und-Maus-Spiel der alten Schule beginnt.

Auch wenn die Geschichte streckenweise nicht über typische Standards dieses Genres hinauskommt, ist es richtiggehend erfrischend, einen Film zu sehen, der sehr gut ohne den ganzen CGI-Action-Overkill der Neuzeit auskommt. Stallone kann eben doch mehr als "Rocky" und "Rambo". (Sendetermin: ZDFneo/20.01./22:10 Uhr)

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