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Mario Barth: Komiker will sich öffentlich für Stotterer-Witz entschuldigen


Wirbel um Stotter-Beitrag
Mario Barth will sich öffentlich für Witz entschuldigen

Von t-online, dpa, rix

Aktualisiert am 20.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Mario Barth: Der Comedian will sich für seinen Witz entschuldigen.Vergrößern des BildesMario Barth: Der Comedian will sich für seinen Witz entschuldigen. (Quelle: imago)
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Mario Barth tut es leid. Der Comedian will sich nach missglückten Scherzen über einen Stotterer in seiner Sendung "Mario Barth deckt auf" öffentlich entschuldigen.

In der Sendung von Mario Barth vom vergangenen Mittwoch war den Angaben zufolge ein Beitrag über das Berliner Gefängnis Plötzensee gezeigt worden, aus dem zuletzt mehrere Strafgefangene ausgebrochen waren. In einem Ausschnitt stotterte der Leiter der JVA leicht. Der Komiker griff das auf und machte den Mann nach.

Wie sich nach RTL-Angaben erst später herausstellte: Der JVA-Leiter ist Stotterer. Weder Redaktion noch Produktion hätten das gewusst, erklärte der Sprecher des Senders. "Wenn das so gewesen wäre, wäre die Sendung anders gelaufen – inklusive Moderation", erklärte er. "Wir haben ihn als jemanden wahrgenommen, der angesichts kritischer Fragen in Erklärungsnot ist und nach Worten sucht." Das NDR-Medienmagazin "Zapp" hatte zuerst über den Fall berichtet.

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Die JVA habe RTL am Freitag in der Sache informiert, teilte der Sender mit. In einem Brief habe sich RTL nun entschuldigt, sagte der Sprecher. Der Programmverantwortliche werde außerdem persönlichen Kontakt aufnehmen. "Und Mario Barth wird sich in der nächsten Sendung, die produziert wird, entschuldigen." Da die an diesem Mittwoch geplante Sendung bereits fertig sei, werde das Statement voraussichtlich erst in einer Ausgabe im Herbst ausgestrahlt.

Der Fall weckt Erinnerungen an einen Beitrag in der ZDF-Satiresendung "heute-show". In einer im Februar ausgestrahlten Sendung hatte sich Oliver Welke über die Sprache eines AfD-Sachverständigen lustig gemacht – und später nach Protesten einräumen müssen, dass niemand in der Redaktion von dessen Sprachstörung gewusst habe. Auch hier entschuldigte sich der Moderator dafür.

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