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Promi Shopping Queen: Barbara Becker spricht über Rassismus


Barbara Becker über Rassismus
"Der Schaffner ist immer zuerst zu mir gekommen"

Von t-online, JaH

12.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Barbara Becker: Als Kind wurde sie wegen ihrer Hautfarbe anders behandelt.Vergrößern des BildesBarbara Becker: Als Kind wurde sie wegen ihrer Hautfarbe anders behandelt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Barbara Becker ist eine starke Frau. Seit über 25 Jahren steht sie in der Öffentlichkeit. Doch so war das Model nicht immer. Als Kind war sie oft unsicher, weil sie wegen ihrer Hautfarbe anders behandelt wurde.

Am Sonntag war Barbara Becker zusammen mit Anne-Sophie Briest und Miriam Höller bei Shopping Queen zu sehen. Die Ex-Frau von Boris Becker machte dabei eine gute Figur, belegte am Ende sogar Platz eins. Doch schon zu Beginn der Sendung offenbarte die heute 51-Jährige einen Einblick in ihre Kindheit, der leider gar nicht lustig ist.

Als Kind hatte sie Panik

Als Schauspielerin Anne-Sophie Briest den anderen "Shopping Queen"-Kandidatinnen ihren Kleiderschrank zeigte, war da auch eine rote Lacktasche dabei. Barbara hing sich das Accessoire verträumt um den Hals und erinnerte sich: "Ich hatte früher immer so eine Brusttasche um." Die anderen Frauen lachte, ohne zu ahnen, dass der Hintergrund tragisch war.

"Ich bin früher sehr viel Bus gefahren und der Schaffner ist immer zuerst zu mir gekommen", erklärte die gebürtige Heidelbergerin. "Meine Panik war dann immer, dass alle zu mir gucken und ich dann so lange nach der Fahrkarte suchen muss. Deswegen habe ich immer einen Brustbeutel dabei gehabt." Anne-Sophie Briest, weiß sofort, was Barbara meint: "Ich kenne das, wenn ich mit meinen Sohn eine Currywurst essen gehe, dann heißt es erstmal zu ihm: 'Sprechen Sie Deutsch?'. Dann sagen wir auch: 'Ja, Alter. Gib mal die Currywurst!'."

"Wenn man ein Kind mit einer anderen Hautfarbe hat, kann man sehr wohl mitreden"

Die Hauptdarstellerin aus dem Film "Nathalie - Endstation Babystrich" kann durchaus nachempfinden, wie sich Diskriminierung anfühlt, auch wenn das auf den ersten Blick nicht den Anschein macht: "Rassismus ist natürlich für mich als Blondine mit blauen Augen erstmal kein Thema. Aber wenn man ein Kind hat, dass eine andere Hautfarbe hat, kann man da sehr wohl mitreden", erklärt sie. Ihr Sohn Jamal ist 20 Jahre alt.

Außerdem hat Anne-Sophie Briest noch eine Tochter. Faye Briest hat schon zahlreiche Fans auf Youtube und Instagram und war, bis sie zum Cheerleader-Training musste, auch Mamas Shoppingbegleitung.

Verwendete Quellen
  • "Promi Shopping Queen"-Folge vom 15. Juli 2018
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