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"Das Supertalent": Dieser Mann kann seinen Kopf um 180 Grad drehen


"Das Supertalent"
Bruce drückt für Klangtalent goldenen Buzzer

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 11.11.2018Lesedauer: 3 Min.
Der Improvisationskünstler "Papish" könnte einen ganzen Film allein vertonen.Vergrößern des BildesDer Improvisationskünstler "Papish" könnte einen ganzen Film allein vertonen. (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)
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Ein Mann, der seinen Kopf um 180 Grad verdreht und an eine "Exorzisten-Nummer" erinnert, ein sexy Turner in der Badewanne und ein Wunderkind am Klavier – so "freaky" war die achte Show.

"So etwas war hier noch nie in der Show, du bist wirklich ein Supertalent", sagt Bruce zum Berliner Gennadi Papish, der Geräusche aus der Natur imitiert. Ganz ohne Hilfsmittel und nur mit Mund und Nase entführt der gebürtige Russe Publikum wie Jury in eine andere Welt. Auch Bohlen ist von dem Klangspektakel vollends begeistert: "Du könntest alleine einen ganzen Film vertonen", lobt er. Es war neu, es war anders, es war magisch, ergänzt Bruce, erhebt sich von seinem Jurypult und - drückt den goldenen Buzzer. Kein Wunder, dieser Auftritt gehört definitiv zu den Überraschungen des Abends.

Nicht weniger genial ist die Performance von Mykhailo Makarov, einem 26 Jahre alten Tänzer mit pechschwarzen Kontaktlinsen, der derzeit in China lebt und arbeitet. Der junge Mann kann seinen Körper so verrenken, dass dieser zwar einerseits unheimlich ästhetisch anmutet, andererseits aber auch ein bisschen an einen Exorzismus erinnert. Makarov sollte dringend mit Aphex Twin in Kontakt treten, um in dessen Videoclips aufzutreten, denn obwohl Dieter betont: "Ich möchte dich nachts nicht in meinem Wohnzimmer tanzen sehen", ist dieser spooky Tanz etwas ganz Besonderes, oder wie Bruce sagen würde: "Freaky, freaky, freaky, aber freaky good – I like it."

"Meine Kinder hätten es geliebt"

Die nunmehr achte Show von "das Supertalent" weiß auch am Samstagabend wieder mit halsbrecherischen Luftsprüngen zu unterhalten. Vladimir Georgievsky, ein Artist mit Comedy-Talent, der ein bisschen auf Opi macht, ist auf dem Trampolin so gut und gleichzeitig so lustig, dass sogar Bohlen schwärmt: "Meine Kinder hätten es geliebt."

Weniger geliebt wird indes eine durchgeknallte Ukrainerin im Glitzerfummel, die sich nicht bewegen kann und sehr schlecht einen Song von Blümchen singt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, zieht sie sich plötzlich auch noch aus. Manchmal ist Fernsehen nur schwer zu ertragen, oder wie der Chefjuror launisch kommentiert: "einfach nur Kacka".

Dafür funktionieren Nummern mit Kindern immer prima. Der kleine Noah kann sehr schnelle Tanz-Bewegungen und ist für seine fünf Jahre auch "super, supergut", aber schön wäre es doch, wenn Noahs Eltern ihr verschüchtert aussehendes Kind nicht auf die Bühne ziehen würden, denn der kleine Junge aus Österreich sieht alles andere als glücklich aus, aber Hauptsache "Mama ist begeistert".

Eine mega schwere Nummer

Wirklich begeistern kann der Slackline-Akrobat Elliot Peier, der auf einem fünf Zentimeter breiten Seil wahre Kunststücke vollbringt. Balancieren, Salti, durchs Publikum geht ein Raunen. Kein Wunder, dass der 21-Jährige, der für eine solche Darbietung vier bis fünfmal die Woche trainieren muss, zu den weltweiten Szenegrößen in seiner Sportart zählt. "Man kann einfach sehen, dass es mega schwierig ist", so die übereinstimmende Meinung der Jury.

Natürlich sind in einer Unterhaltungsshow auch die sexy Nummern nicht wegzudenken. An diesem Samstagabend ist es der sympathische Varieté-Turner David O'mer, der vor allem Sylvies Herz zum Schmelzen bringt. O'mer, der auch in Las Vegas auftritt, legt einen brillanten Badewannen-Auftritt hin. Sexy und in nassen Jeans zeigt der 27-jährige Beau mit seiner eleganten Strapaten-Akrobatik, wie perfekt er seinen Körper beherrscht -– "übrigens ein Hammerkörper" wie Sylvie strahlend betont.

Ein Glück, hatte sie doch kurz zuvor bei Ricky Kam, einem wahren Wunderkind aus der Schweiz, vor Rührung ein paar Tränchen vergossen. Der 12-Jährige spielte so schnell Klavier, dass die Gefühle, wie Dieter ein bisschen monierte, kaum hinterherkamen. Das zweite Stück, extra für Sylvie, ließ dann aber ein für allemal den Knoten platzen.


Zwischendrin tummelten sich wie immer die üblichen Verdächtigen: Schräge Tanten, die sich eine halbe Karaffe Rotwein ins Gesicht kippen und mit vollem Mund rumträllern oder Witzbolde, die aus einem Klo gleich eine ganze Toilettennummer machen. Manches ist eben einfach für den Lokus und sollte auch da bleiben.

Verwendete Quellen
  • "Supertalent?" - Sendung vom 10. November 2018
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