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"Die Höhle der Löwen": Investoren stürzen sich auf Bratpuder


Was für ein "Mega-Pitch"
"Die Höhle der Löwen": Investoren stürzen sich auf Bratpuder

Von t-online, vmd

03.09.2019Lesedauer: 3 Min.
"Die Höhle der Löwen": Deniz Schöne (l.) und Johannes Schmidt mit ihrem "Mega-Pitch".Vergrößern des Bildes"Die Höhle der Löwen": Deniz Schöne (l.) und Johannes Schmidt mit ihrem "Mega-Pitch". (Quelle: TVNOW / Frank W. Hempel)
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"Die Höhle der Löwen" ist zurück. Und gleich in der Auftaktfolge stürzen sich vier Löwen auf einen Pitch, der es in sich hat. Werden wir bald alle mit "Paudar" braten?

"Wir wollen den Fettmarkt revolutionieren und mit alten Gewohnheiten brechen", sagen die beiden Gründer Johannes Schmidt und Deniz Schöne selbstbewusst, nachdem sie die "Höhle der Löwen" betreten haben. Wie bitte? Wir sollen kein Pflanzenfett mehr zum Braten des guten Steaks verwenden, sondern ein sogenanntes "Bratpuder"? Ist das nur ein One-Hit-Wonder? Ganz und gar nicht, denn gleich vier Löwen stürzen sich auf den "cleveren" Bratpuder-Pitch, wie auf ein Zebra in der Savanne.

"Die Höhle der Löwen" ist zurück und mit ihnen neue Gründer, die alles daran setzen, den "wichtigsten Deal ihres Lebens" nicht zu vergeigen, weil ihnen das Herz vor Aufregung bis zum Hals klopft. Gleich die Auftaktfolge der neuen Staffel hat es in sich, denn neben den bekannten Löwen Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Judith Williams und Georg Kofler, mischt ein neuer Investor, der Orthomol-Geschäftsführer Nils Glagau, die Höhlenmeute gehörig auf. Rund hundert Millionen Euro macht sein Familien-Unternehmen Umsatz im Jahr. Dafür kann man schon mal mit extrem lässiger Hipster-Attitüde einen pinken Pulli tragen.

Bratpulver "Paudar" bald in jeder Küche?

Auch "der neue Löwe" findet direkt Gefallen an dem extrem professionell vorgetragenen und überaus erfolgsversprechenden "Mega-Pitch" der beiden Bratpuder-Gründer. "Paudar", so versichern die Entwickler, erziele eine Fett-Ersparnis von 90 Prozent. Damit gehören unschöne Fettspritzer der Vergangenheit an und das Beste: "Paudar" verspricht 1a Bratergebnisse. Mann kann es entweder in die Pfanne, direkt auf das Steak oder das zu bratende Gemüse streuen. Zusätzliches Gimmick: Man erhält eine wunderbar mundende Kruste.

Pflanzliches Bratfett in Pulverform also: Kann das tatsächlich eine Revolution in der Küche auslösen? Weg mit dem guten, alten Rapsöl? Nicht nur die Gründer, die übrigens in die Entwicklung ihres vielleicht sogar genialen Produkts, eineinhalb Jahre intensive Arbeit investierten, glauben an den Erfolg.

Palmöl nur aus ökologisch nachhaltigem Anbau

Unschöner Nebeneffekt: Während der Geschmack von "Paudar" top ist, sind es die Inhaltsstoffe weniger, denn es steckt Palmöl drin! Investorin und Ex-Miss-Germany Dagmar Wöhrl spricht in diesem Zusammenhang zurecht auf die bedrohten Ökosysteme und die riesigen Flächen gerodeten Regenwaldes an. In ihrem Pulver aber, so versichern die "Paudar"-Macher, stecke nur Palmöl aus ökologisch nachhaltigem Anbau. Um ihr Produkt für den Massenmarkt zu etablieren, benötigen die Gründer eine verhältnismäßig überschaubare Summe: 125.000 Euro. Dafür bieten sie 12,5 Prozent der Unternehmensanteile.

Die Löwenjagd ist eröffnet

Und dann geht’s los: Wie auf eine Horde lahmender Gnus stürzen sich die hungrigen Löwen auf das "clevere" Produkt. Neu-Investor Glagau ist überzeugt, "selten so einen Pitch gesehen zu haben" und bietet gleich 150.000 Euro, Dümmel ist so "geflasht", dass er direkt das volle Programm, inklusive "Rundum-Sorglos-Paket" bietet. Auch Maschmeyer wittert bereits den Erfolg und hat – neben Wöhrl – "riesig Bock" auf das Bratpulver. Weil damit gleich vier Löwen im Rennen sind, werden die Investments auch immer schmackhafter.


Letztlich entscheiden sich die beiden Jungunternehmer für Ralf Dümmel, der als alter Löwe einfach weiß, wie der Hase laufen muss, um das Produkt nachhaltig in die Discounter und Supermärkte zu bekommen. 90 Prozent weniger Fett in der Küche zu haben, das sei nicht einfach nur "ein gutes Thema", das sei schlicht: "der Hammer!"

Verwendete Quellen
  • "Die Höhle der Löwen"-Folge vom 3. September
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