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"Wer weiß denn sowas?": Die 500. Sendung – Das ist das Erfolgsgeheimnis


Die 500. Ausgabe läuft
Das ist das Erfolgsgeheimnis von "Wer weiß denn sowas?"

  • Steven Sowa
Von Steven Sowa

Aktualisiert am 23.11.2019Lesedauer: 3 Min.
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"Wer weiß denn sowas?": Zum 500. Mal strahlt die ARD "Das unvorstellbare Wissensquiz mit Kai Pflaume" aus.Vergrößern des Bildes
"Wer weiß denn sowas?": Zum 500. Mal strahlt die ARD "Das unvorstellbare Wissensquiz mit Kai Pflaume" aus. (Quelle: NDR/Morris Mac Matzen)

Zum 500. Mal zeigt die ARD das Quiz "Wer weiß denn sowas?". Zum Jubiläum kommen Stars wie Emilia Schüle, Maria Furtwängler oder Dieter Hallervorden in die Show. Was macht die Sendung so besonders? Wir blicken auf die Erfolgsfaktoren.

Eine 190-minütige Sendung "Wer weiß denn sowas?" wartet am Samstagabend um 20.15 Uhr auf das ARD-Publikum. In den Duellen treten Emilia Schüle gegen Maria Furtwängler, Adele Neuhauser gegen Harald Krassnitzer und Dieter Hallervorden gegen Ralf Schmitz an, um an der Seite der Teamchefs Bernhard Hoëcker oder Elton den Sieg und damit 50.000 Euro für einen guten Zweck ihrer Wahl zu erspielen. Es ist wieder davon auszugehen, dass die Quizshow auch am heutigen Abend gute Quoten einfährt, denn dafür steht sie seit der Erstausstrahlung im Jahr 2015.

Die erste Folge lief am 6. Juli 2015 über die Bildschirme. Derzeit läuft die fünfte Staffel – immer montags bis freitags um 18.00 Uhr und erreicht immer neue Rekorde. Zuletzt lockte Kai Pflaume in der im Mai 2019 zu Ende gegangenen vierten Staffel durchschnittlich 3,38 Millionen Zuschauer vor die Fernseher, für die XXL-Ausgabe in der Primetime des Ersten schalten sogar im Schnitt bis zu 6,67 Millionen Menschen ein. Was macht dieses Quiz so besonders? Fünf Gründe, warum die Rateshow ein Erfolgsgarant wurde.

1. Der Moderator

Kai Pflaume ist Schwiegermamas Liebling und damit das perfekte Gesicht für eine Show im Ersten. Daneben ist er ein Allroundtalent, gewann erst dieses Jahr die Goldene Kamera in der Kategorie "Beste Doku-Reihe" für "Zeig mir deine Welt", ein vierteiliges Format, bei dem Pflaume Menschen mit Down-Syndrom im Alltag besuchte. Sein Moderationsstil ist nicht aufregend, im Gegenteil: Seine gelassene, sympathisch-zurückhaltende Art kommt auch beim alten Publikum gut an. Und davon hat das Erste nun mal eine ganze Menge.

2. Der Spieleabend-Faktor

"Wer weiß denn sowas?" ist wie ein Spieleabend für die ganze Familie. Die Protagonisten führen lebensnahe Gespräche und flachsen miteinander – Hoëcker und Elton sind dafür die ideale Ergänzung zu Moderator Kai Pflaume. Die kniffligen Fragen könnten auch am heimischen Wohnzimmer bei einer Partie Trivial Pursuit gespielt werden, doch Prominenten beim Rätseln zuzuschauen, zieht die Massen auf die Couch.

3. Skurrile Fragen

Der feine Unterschied zur herkömmlichen Quizshow ist dabei allerdings: Es wird nicht das Allgemeinwissen abgefragt, sondern eher die Dinge aus der Kategorie "unnützes Wissen". Skurrile Fragen liefern Steilvorlagen für schräge Antworten – diese Kombination erzeugt Unterhaltungswert.

4. Große Namen

Allein das Personal der 500. Ausgabe spricht Bände: Zu "Wer weiß denn sowas?" kommt die höchste Güteklasse der deutschen Prominenz. Ob Tim Mälzer oder Ulrich Tukur, Oliver Welke oder Christoph Maria Herbst, Dietmar Bär oder Florian Martens, Jörg Wontorra oder Jürgen Vogel: Es gibt kaum einen deutschen Star, der sich nicht schon den Fragen der Ratesendung gestellt hat.

5. Der Lernfaktor

Das Konzept schützt vor Blamage und das lockt einerseits die Promis und andererseits macht es den Charme beim Ratespaß aus. Denn: Der Weg ist das Ziel. Es mag eine Plattitüde sein, aber bei "Wer weiß denn sowas?" kommt es darauf an, wie die Kandidaten zu einer Antwort gelangen. Dieses Nachvollziehenkönnen, der Mitmachfaktor erhöht die Interaktion zwischen Show und Publikum. Wenn am Ende einer richtigen Antwort dann ein Erklärfilm eingespielt wird, sitzt der Zuschauer gebannt vor dem TV und freut sich, dass er etwas gelernt hat.


Kai Pflaume zeigt auch nach über vier Jahren keine Ermüdungserscheinungen. Im Interview mit der ARD meint er zum Jubiläum: "Schon die 500. Folge? Ich kann es gar nicht glauben. Die Sendung und die Zusammenarbeit mit Bernhard und Elton macht so viel Spaß, dass ich immer wieder Angst habe, dass uns Urlaubstage dafür abgerechnet werden. Wenn man so arbeiten kann, ist das ein großes Geschenk." Auch das ist das Erfolgsgeheimnis: Die Zuschauer spüren, dass die Menschen, die diese Sendung machen, Spaß bei der Sache haben – dass sich dieses Gefühl auch am Samstagabend wieder auf das TV-Publikum überträgt, ist höchstwahrscheinlich.

Verwendete Quellen
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