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"Promis auf Hartz IV" – Die Fellas im Plattenbau: "Haus des Grauens!"


"Promis auf Hartz IV"
Dieses Sozialexperiment ist eine echte Trash-TV-Perle


Aktualisiert am 03.12.2019Lesedauer: 4 Min.
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"Promis auf Hartz IV": In der RTL2-Sendung müssen Promis drei Wochen mit dem Hartz IV Regelsatz auskommenVergrößern des Bildes
"Promis auf Hartz IV": In der RTL2-Sendung müssen Promis drei Wochen mit dem Hartz IV Regelsatz auskommen (Quelle: imago images / Hartenfelser)

Bei RTL2 tauschen Promis derzeit ihr Luxusleben für drei Wochen mit Hartz IV. Den Auftakt machen die Fellas und ein Millionär, der schon an Tag 1 alles bereut.

"Mein Konto ist so im Minus gewesen. (...) Ich weiß, wie das ist, kein Geld zu haben", sagt Matthias Fella, vielen Trash-TV-Fans noch gut in Erinnerung als "der Mann mit der roten Hose." Zusammen mit seinem Gatten Hubert und sechs weiteren Prominenten nimmt der Dschungelcamp-Fünfte von 2018 am "Experiment seines Lebens" teil: Drei Wochen mit dem Hartz IV Regelsatz leben und die Villa mit der feinen "Seiden-Versace-Tapete" gegen eine "versiffte" Bude im Plattenbau tauschen. Wir können das hier abkürzen: "Die Nerven liegen blank!"

Doch der Reihe nach! Wir müssen es ein bisschen aufdröseln, dieses abenteuerliche Sozialexperiment. Erste Frage: Süffeln eigentlich alle Reiche den lieben langen Tag Champagner und lassen sich die Sonne aus dem Hintern scheinen? Mehr Klischee geht kaum!

Glücklicherweise (oder vielleicht sollte man eher sagen leider) sind die beiden Malteser-Hündchen der Fellas, "Joyce und Amore" die kommenden drei Wochen auch mit von der Partie. Die verwöhnten Luxushündchen auf Hartz IV? Kann das gutgehen?

"Oh Gott, dieser Dreck!"

In einer Stretch-Limousine düsen der gelernte Friseur mit den putzigen Augenbrauen und sein zuckerkranker, liebenswerter Gatte, Hubert direkt nach Berlin-Hellersdorf. "Oh Gott, dieser Dreck!", entfleucht es den Fellas. Die Platte, die sie erwartet: "Das Haus des Grauens." Tatsächlich ist ihre im zehnten Stock liegende "Bude" sehr, sehr schmutzig: Undefinierbare braune Flecken auf dem Teppich, dreckiges Klo, "versiffte Matratze mit Pissflecken"; kurzum: Alles unter aller Sau. "Echt 'ne Frechheit", sagt Matthias, der vor Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen, sehr großen Respekt hat. "Aber man muss nicht dreckig sein."

Das süße Paar, das stets leicht drüber ist, und das es inzwischen in die Königsklasse des deutschen Trash-TV geschafft hat, wirkt trotz Erst-Schock sympathisch. Sie sind neugierig und sehen es als Herausforderung, mit 446 Euro auszukommen. Aber Momentchen, jetzt kommt's: Weil das neue Heim quasi leer steht, erhalten die lieben Hündchen-Betüddeler knapp 1500 Euro für eine Wohnungsausstattung. Kleines Manko am unverhofften Geldsegen: Glotze kaufen ist verboten!

"Erstmal 'n Bierchen!

Am liebsten würden die beiden sofort "abhauen". Die Hunde sehen nach dem Gassigehen auch "unter aller Sau" aus, Matthias hat keinen Föhn für Amores Langhaar und es gibt nicht mal ein Handtuch, um sich abzutrocknen!

Egal, "erstmal ’n Bierchen! Ich wollte schon immer in einer Siff-Bude ein Bier trinken!" Spannend: Hubert grüßt auf der Straße alle Nachbarn. Wenn es regnet, dürfen die Hunde ob der Fellverschmutzung nicht mehr vor die Tür und mit elf Euro pro Tag haben sich die beiden zum Frühstück Waffeln und eine Banane gekauft. Doch man merkt es ihnen an: Sie haben Respekt vor diesem Experiment - was man von dem "charmanten und interessanten" Karl-Heinz Richard Fürst von Sayn-Wittgenstein nicht unbedingt behaupten kann.

Moneten adé, Campingplatz olé!

Der als Karl-Heinz Richard Böswirth geborene und 1990 von Sayn-Wittgenstein Adoptierte nimmt bereits zum zweiten Mal an dieser Sendung teil. Diesmal allerdings mit seiner neuen Freundin, der erfolgreichen, polnischen Geschäftsfrau Sylwia. Seine erste Gattin ging ihm nach 24 Jahren - und, wie er sagt, nach der gemeinsamen Teilnahme am "Sozialexperiment" - leider stiften.


Nun hat der Heinz die Sylwia und die Sylwia sei ganz toll, ein "Brain" sozusagen und "hochintelligent", was den Heinz aber schon ein bisschen stört, denn "eine Schuhverkäuferin wäre mir lieber gewesen". Beim ersten Anblick seiner neuen Liebe, so der Mann, dessen Vermögen auf 55 Millionen Euro geschätzt wird , sei er schon "richtig läufig nach zehn Minuten" umhergeirrt.

Doch jetzt gilt: Moneten adé! Ein letztes Mal noch an Sylwias Füßchen im Pool nuckeln, Schampus schlürfen und ihre Kinder auf dem Tennisplatz rumkommandieren, dann heißt es: Tausch der 10-Zimmer-Villa gegen einen Wohnwagen. Wie so ein Experiment sich denn genau gestalte, möchte seine 46 Jahre alte "Middle-Old-Lady" wissen. Darauf der Millionär mit dem Basecap, der gefühlt alle drei Minuten hektisch an einer Fluppe zieht: "Hartz IV Empfängern verbal in den Hintern treten".

"Es ist so schlimm hier!"

So tuckern sie mit einem alten Wohnwagen auf einen Campingplatz und alles sei ganz, ganz furchtbar für den Heinz. Es gibt nichts Edles zu picheln und im sehr sauberen Camper ist es viel zu eng und hach, ja, so ein Leben ohne Prunk und Protz und hässlich eingerichteter Villen ist schon ein Trauerspiel! Was Heinz viel dringender bräuchte als Kippen: jemanden, der ihm Manieren beibringt. So prollt er sich durch die Prärie und trifft dabei auf hilfsbereite Menschen, Fußvolk für seine königliche Durchlaucht, die ihm, ohne etwas dafür zu verlangen, zur Seite stehen. Einfach so. Weil man das auf einem Campingplatz eben so macht.

Doch dem Heinz sind die Duschen zu eng, das Wasser zu kalt, es regnet vom bösen, wolkenverhangenen Himmel und dann ist seine Sylwia auch noch kein bisschen nörglerisch, sondern hat sogar fast so etwas wie Spaß beim Herrichten des Wohnwagens. "So ein Mist! (…) Es ist so schlimm hier!"

Nächste Woche: Wird die Ex-Love-Islanderin Natascha Beil drei Wochen auf ihr tolles Life verzichten können? Wie richten sich die Fellas ihre neue Wohnung ein und wie kommt Prinz Mario-Max zu Schaumburg-Lippe zurecht, wenn er nicht mehr "mehrmals im Monat Kaviar" essen kann? RTL2 hat, immer montags um 20:15 Uhr, die Antworten.

Verwendete Quellen
  • Die RTL2-Sendung vom 02.12.2019
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