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Dschungelcamp: Daniela aalt sich wie ein Nacktmull in das Zuschauerhirn


Ab hier nur Trash
Dschungelcamp Tag acht: "Ich habe kalt"

MeinungVon Janna Halbroth

Aktualisiert am 18.01.2020Lesedauer: 3 Min.
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Elena Miras: Die Dschungelprüfung war ein Erfolg, der Satzbau blieb aber auf der Strecke.Vergrößern des Bildes
Elena Miras: Die Dschungelprüfung war ein Erfolg, der Satzbau blieb aber auf der Strecke. (Quelle: TVNOW)

Gerade ist die Motivation der Dschungelcamper noch "wie eine Flasche leer", da laufen ausgerechnet Danni und Elena zu Hochformen auf. Nur die deutsche Sprache, die bleibt wieder einmal auf der Strecke.

Es war Giovanni Trapattoni, der mit seiner legendären Pressekonferenz den Grundstein für eine neue Sprache legte. Getreu dem alten Haudegen fragt man sich an Tag acht nicht nur mal wieder: Was erlaube Büchner? Sondern auch: Mussen allein die Sprache verstehen?

Annegret Kramp-Cordalis oder so

Ja, es stimmt. In der Dschungelprüfung hat sich die fünffache Mutter und siebenfache Zuschauerniete an Tag acht ausnahmsweise weniger schlecht angestellt als sonst. Während Elena Miras zum Beispiel davon ausgeht, dass der Bruder von Prinz William und seine Frau die Namen Harry und Hemsworth oder auch Harry und Everest tragen, kann Danni Büchner sich als Schlaukopf profilieren. Einzig der Nachname der CDU-Vorsitzenden fällt selbst der Intelligenzbestie nicht ein.

Im Video oben sehen Sie die Prüfung von Elena und Danni

Wie war das noch? Kramp-Meyer? Kramp-Müller? Kramp-Cordalis? Danni weiß es nicht, hat aber eine grandiose Idee. "Such einen Nachnamen", schreit Danni ihrer Kollegin rüber, das kann ja nun wirklich nicht so schwer sein und tatsächlich: Elena weiß es... fast. Kramp-Westfalen. Na, also es geht doch. Annegret Kramp-Westfalen, Schwester von Nordrhein, weiß doch jeder.

Also ja, es stimmt. Danni liefert in ihrer letzten von Zuschauer gewählten Prüfung ausnahmsweise keinen Grund zum Nerven. Doch just in dem Moment, in dem man sich als Zuschauer eben genau dessen bewusst wird, ist es wie ein leichtes Ziepen, ein Zwicken, ein Hauch von Gänsehaut und es geht los. Die Dannsche Unangenehmheit aalt sich wie ein Nacktmull vom Fernseher in das Zuschauerhirn. Lobhudelei auf sich selbst, der Mann, die Kinder, alles ist wieder da. Danni ist mal wieder da.

Da wird auch Elena langsam bewusst, was sie da getan hat. Zuvor lagen sich die beiden Erzfeindinnen nämlich noch herzlich in den Armen. Zu groß die Erleichterung über ihre letzte gemeinsame Prüfung und zu schnell vergessen der eigene Kleinkrieg. Doch langsam dämmert es Elena wieder und so will sie nur noch weg. Weg aus dieser Situation, weg von dem kleinen Nacktmull, der sich aalt, einfach wegschieben, eine Ausrede erfinden. Stechend heißer Dschungel, Interviews stehen an, aber was sagen, wenn die Situation unerträglich wird? Elena konzentriert sich auf das Wesentliche: "Ich kann nicht, weißt du, wie kalt ich habe? Ich schwöre, ich muss gehen. Ich habe kalt"

  • Erkenntnisse aus der achten Folge:
  • Danni ist das schwächste Glied der Kette.
  • Marco ist gerade in einer großen Transformation.
  • Claudia Norberg grüßt alle Zuschauer, also wirklich alle.

Bloß keine erneute Konfrontation mit Danni. Die hat sich so oder so schon ein anders Opfer gekrallt. Toni Trips, das junge Ding, wagt es nämlich tatsächlich Madame Büchner von der Seite anzuplärren. Was für ein Unding. Dieses Mädchen ist immerhin erst Anfang 20. Danni Büchner hingegen 41. "Ich hätte dich geboren, geborn, geboren können oder wie das heißt", knallt sie dem Gerade-Nicht-Mehr-Teenager entgegen. "Du könntest meine Tochter sein", das Argument für alle, die ein Gespräch beenden wollen – bis auf den Wendler.

Und Elena? Die ist mittlerweile geschockt über ihre männlichen Dschungelkollegen, die größten "Lästernschwestern". Die haben nämlich nicht einmal "die Eier", Dinge direkt anzusprechen, weil "sie kein Ding in der Hose haben", oder aber sich in selbige "kacken". So haben die so genannten "Männer" nichts besseres zu tun, als ständig nur "einen Indirekten zu schicken". Das bedeutet, sie machen indirekte, stichelnde Bemerkungen, anstatt Missverständnisse oder Probleme direkt und offen zu thematisieren. Bei Elena ruft das Unverständnis hervor, oder wie sie es auszudrücken beliebt: "Oh mein Gott, Oh mein Gott. Krass. Oh mein Gott, ich werd' so wütend. Was für ein Bullshit." Und während der Zwist mit Danni langsam vergessen ist, bahnt sich da ein neuer Krieg an. Ich habe fertig – vorerst.

Hier finden Sie alle Informationen, Hintergründe und News rund um die Sendung.

Verwendete Quellen
  • "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" vom 17. Januar 2020
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