"Der Bachelor": Halbfinalistin Desiree Zurga über ihren Rauswurf

Für Desiree Zurga endete das Abenteuer "Der Bachelor" im Halbfinale. Sie war bis kurz vor Schluss eine der letzten ungeküssten Frauen. t-online.de verrät sie nun, wie ihre Chancen wirklich standen.

Desiree Zurga galt als eine der zurückhaltendsten Kandidatinnen bei der aktuellen Staffel "Der Bachelor". Weder Zickereien noch persönliche Dramen – und nicht einmal großes Rumgeknutsche mit dem Bachelor Sebastian Preuss konnte der Zuschauer beobachten.

Dennoch schaffte es die 27-Jährige bis ins Halbfinale. Im Interview erzählt sie t-online.de nun, wie groß ihre Chance wirklich war und ob sie mit Sebastian gerne weiter Kontakt hätte.

t-online.de: Frau Zurga, die Entscheidung haben Sie recht gefasst aufgenommen. Wie traurig waren Sie wirklich?

Natürlich bin ich ein bisschen traurig, aber ich habe das Beste daraus gemacht und das Leben geht weiter. Ich habe die Zeit mit Basti so gut wie möglich genutzt. Für mich war es einfach zu wenig Zeit, um Gefühle aufzubauen. Die Entscheidung war daher für mich voll und ganz in Ordnung.

Was ging nach der Verabschiedung, als Sie alleine waren, in Ihrem Kopf vor?

Ich habe mich unendlich auf meine Familie, meine Freunde und auf die Heimat gefreut. In Gedanken war ich aber auch bei der Entscheidung und habe mir gewünscht, dass Sebastian die richtige Entscheidung für sich trifft.

Sprang der Funke bei Ihnen denn überhaupt über?

Ich finde Basti sehr sympathisch und natürlich auch attraktiv, sonst wäre ich nicht weiterhin dabeigeblieben. Letzten Endes hat bei mir die Zeit für das Verliebt-Sein aber nicht ausgereicht.

Sie haben über Hochzeit, Kinder und Liebe gesprochen. Nicht gerade Themen für erste Dates. Nimmt Sie der Rauswurf nach so einem tiefgründigen Gespräch noch mehr mit?

Nein, überhaupt nicht. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn über so etwas gesprochen wird. Es sind Themen, die für die Zukunft wichtig sind.

Bei Ihnen und dem Bachelor ging es nicht so heiß her. Viele Zuschauer vermuteten daher, dass Sie es nicht so weit schaffen würden. Hatten Sie selbst das Gefühl, noch eine Chance zu haben?

Basti hat mir zu einem gewissen Zeitpunkt bestätigt, dass ich nicht auf seiner Abschussliste stehe. Nur, weil es nicht heiß herging und ich nicht durch Zickereien und Lästereien aufgefallen bin, hatte ich trotz allem das Gefühl, bei ihm noch eine Chance zu haben.

Sie kommen beide aus München. Würden Sie gerne den Kontakt mit Sebastian halten wollen?

Ich fände es ganz lässig, wenn wir uns in München mal über den Weg laufen würden. Basti ist ein cooler und bodenständiger Typ, somit spricht gegen freundschaftlichen Kontakt aktuell überhaupt gar nichts.

Sie fragten ihn, ob er ein Problem damit hätte, wenn Sie und Wio noch weiterhin Kontakt hätten, sollte eine von Ihnen gewinnen. Wie stehen Sie jetzt dazu, wo Sie wissen, dass Wio als Siegerin rausgehen könnte?

Mir ist Freundschaft sehr wichtig, aus diesem Grund habe ich das auch angesprochen. Von meiner Seite aus wäre es überhaupt kein Problem. Ich würde mich riesig darüber freuen und glaube, wir hätten auf jeden Fall viel Spaß zusammen. Egal welche Umstände davor herrschten!

Die Dreharbeiten liegen nun schon etwas zurück. Wie lange hat es gedauert, bis Sie dieses Abenteuer verarbeitet haben?

Jetzt ist alles wieder beim Alten. Vergessen werde ich dieses Abenteuer aber nie.

Vielen Dank für das Gespräch!