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Oliver Pocher gewinnt gegen Michael Wendler: Am Ende umarmen sie sich


"Schluss mit lustig"
TV-Duell: Oliver Pocher gewinnt gegen Michael Wendler

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 02.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Oliver Pocher: Der Moderator hat das TV-Duell für sich entscheiden können.Vergrößern des BildesOliver Pocher: Der Moderator hat das TV-Duell für sich entscheiden können. (Quelle: dpa)
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Zuerst beleidigten sie sich, dann wurde mit Klagen gedroht und nun stehen die Streithähne sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Alles über das TV-Battle Pocher vs. Wendler.

Endlich ist es so weit: Das TV-Duell des Jahres steht an. In dem kleinen Studio von Comedian Chris Tall liefern sich die beiden Instagram-Widersacher Michael Wendler und Oliver Pocher ein unterhaltsames Battle, oder wie Pocher auf der RTL-Facebook-Seite prophezeite: "Muhammad Ali gegen Axel Schulz". Vorausgegangen waren dem Live-Duell ein wochenlanger Social-Media-Beef und eine #wendlerchallange, an der sich deutschlandweit Hunderte beteiligten.

Aber wie sagt der Wendler so schön: "Abgerechnet wird am Schluss." Moderatorin und Schiedsrichterin Laura Wontorra ist von Anfang an Fairplay wichtig. Schießt Pocher zu sehr unter die Gürtellinie, erhält er die Rote Karte, was zu einem Punktabzug führt. Dass es kein einseitiges Spektakel wird, dafür soll auch das Publikum sorgen. 100 Fans aus dem Team Pocher sind geladen. Denen wiederum stehen 100 Fans aus dem "Wendler-Block" gegenüber – von Pocher nur spöttisch als "Gläubiger" seines Kontrahenten bezeichnet.

"Vielleicht ist sie zu hässlich?"

Natürlich haben beide Kämpfer ihre Frauen Laura Müller und Amira Aly mitgebracht. Auch wird noch einmal in aller Deutlichkeit betont, dass dieses TV-Battle keine lang vorbereitete PR-Nummer sei, sondern sehr kurzfristig auf die Beine gestellt wurde.

In neun Spielrunden plus einem Finale messen sich der Wendler und der Pocher. Und das sieht zu Beginn für den "Egal"-Sänger gar nicht mal so schlecht aus. Runde eins, in der sie als riesige Hände verkleidet, Wendler-Songs erraten sollen, geht an den Schlagerbarden. Bei "Mein Typ kann's besser" müssen die Damen die Fähigkeiten ihrer Gatten einschätzen. Wieviele Dinge in einem Kühlschrank kann "Olli" sich in 60 Sekunden merken? Wieviele Wäscheklammern tackert "Micha" sich in dergleichen Zeit ins Gesicht? Laura schätzt 25 – viel zu viel. Die Runde geht an Pocher. Zwischendurch immer wieder kleine Provokationen: "Warum sieht sie den DJ eigentlich nicht im Licht?", fragt Pocher den Wendler nach einer Textzeile aus einem seiner Songs. "Vielleicht ist sie zu hässlich?", antwortet der Sänger eher unglücklich.

Anzeige ist vom Tisch

Die Beiden schenken sich nichts. "Schatziii" gewinnt das "Pocher-Wendler-Memory", Pocher kann dagegen die Runde "Das gibt 'ne Anzeige" für sich verbuchen. Hier stellt der Wendler, der tatsächlich eine Anzeige gegen seinen Netz-Widersacher erwogen hatte, klar, von diesem Vorhaben abgesehen zu haben, weil "Olli" Instagram-Posts unter der Gürtellinie inzwischen auf dessen Wunsch von seinem Account gelöscht habe.

Dennoch: Die Situation bleibt, zumindest in der ersten Battle-Hälfte angespannt. Pocher ist oft ein wenig drüber, der Wendler andererseits gibt sich als Mann, der einstecken kann – ein Runden-Verlierer mit Würde. Gelegentlich wird es sogar etwas spannend, beispielsweise als die Pärchen zu einer Kissenschlacht antreten und Laura und Michael nur knapp mit 71:84 Kissen verlieren. Die Körpersprache aber, sowohl beim Wendler als auch bei seinem It-Girl, spricht Bände. Beide wirken nervös und angespannt, Laura wackelt und wippt ständig mit den Beinen und streicht sich nahezu pausenlos durchs Haar.

Eine ernstgemeinte Umarmung

Fragen, die lange unter den Nägeln Trash-TV-Deutschlands brannten, werden auch geklärt: Nein, das Penisbild, das durch die Medien geisterte, ist nicht von Michael. Ja, Laura ist wirklich einfach so in einen Laden hereinspaziert und hat ihrem "Beeebbbbi" einen Pick-up-Truck gekauft. Und bevor es dem großen Finale entgegengeht, dürfen die Verbal-Gladiatoren ihren besseren Hälften Bananen-Gelee vom Arm lecken und sich rohe Eier an die Köpfe schlagen.

Doch Pochers 9:2 Punktevorsprung hat der Wendler auf der Zielgeraden nichts mehr entgegenzusetzen. Aus luftiger Höhe sinkt er Frage um Frage tiefer in einen Bottich gefüllt mit Eiswasser. Letzten Endes steht dem Schlagersänger das Wasser mal wieder bis zum Hals. Was folgt, ist ein wenig schadenfroher Gewinner, ein gutgelaunter Verlierer und eine zumindest dem Anschein nach ernstgemeinte Umarmung der Antagonisten. Damit ist die Fehde vorerst beendet.

Zuerst Boris Becker und nun Michael Wendler. Mal sehen, wen TV-Unhold Pocher als nächsten ins Social-Media-Visier nimmt. Potentielle Kandidaten gibt's ja genug.

Verwendete Quellen
  • "Pocher vs. Wendler - Schluss mit lustig!"-Sendung vom 1. März 2020
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