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Dieses Detail im "Tatort" sorgt für Diskussionen: "Habe gleich umgeschaltet"


"Habe gleich umgeschaltet"
Dieses Detail im "Tatort" sorgt für Diskussionen

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 26.04.2021Lesedauer: 2 Min.
"Tatort: Was wir erben": Elisabeth Klingler (l, Anne-Marie Fliegel) eröffnet ihrer Tochter Gesine (Jenny Schily, Mitte) und der übrigen Familie, dass ihre Gesellschafterin Elena Zelenko (r, Wieslawa Wesolowska) ihre Villa erben soll.Vergrößern des Bildes"Tatort: Was wir erben": Elisabeth Klingler (l, Marie Anne Fliegel) eröffnet ihrer Tochter Gesine (Jenny Schily, Mitte) und der übrigen Familie, dass ihre Gesellschafterin Elena Zelenko (r, Wieslawa Wesolowska) ihre Villa erben soll. (Quelle: Benoît Linder/SWR/ARD/dpa/dpa-bilder)
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Die einen lieben es, die anderen hassen es. Zuschauer streiten sich derzeit über die Sprache in dem jüngsten Krimi aus Freiburg. Der Grund: In dem "Tatort" wurde von allen Personen ausnahmslos gegendert.

Der "Tatort: Was wir erben" beschäftigte sich am Sonntagabend mit der schwierigen Frage, was passiert, wenn das Familienoberhaupt stirbt. Die vermögende Fabrikantenwitwe Elisabeth Klingler (gespielt von Marie Anne Fliegel) stürzte von der Treppe. War es Mord oder doch nur ein Unfall? Aus Sicht der Ermittler Franziska Tobler (gespielt von Eva Löbau) und Friedemann Berg (gespielt von Hans-Jochen Wagner) ist die 78-Jährige das perfekte Opfer: "Alt, in einem viel zu großen Haus, allein."

Für viele Zuschauer war das allerdings nicht die Besonderheit des Films. Auf Twitter diskutieren viele Nutzer stattdessen über die Sprache im "Tatort". Denn die Personen in dem Krimi hielten sich stets an gegenderte Formen, sprachen zum Beispiel von "FabrikmitarbeiterInnen". In einer Szene flirtet Kommissar Berg mit einer Ärztin, spricht mit ihr über Ärzte im Allgemeinen und verwendet dazu nur die männliche Form. Daraufhin wird er – wenn auch für den Zuschauer nicht hörbar, da am Telefon – verbessert. "Ach, jetzt hab ich doch glatt vergessen zu gendern", macht der Ermittler seinen Fehler wieder wett.

"Ich finde es toll"

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Das Gendern im "Tatort" sorgt bei Twitter für Diskussionen. "Hab gleich umgeschaltet", meint jemand. Die Mehrheit der Zuschauer scheint sich aber darüber zu freuen. "Ich finde es toll, dass der 'Tatort' heute gendert", schreibt jemand. Eine andere Person schreibt: "Es muss nicht sein, aber bildet halt die Unterschiedlichkeit des Sprachgebrauchs ab und das ist gut so."

Gut war übrigens auch die Quote für den Schwarzwald-"Tatort". 9,86 Millionen Zuschauer und damit 28,7 Prozent schalteten am Sonntagabend ein und ließen die Konkurrenz damit weit hinter sich. Die ZDF-Romanze "Ein Sommer in Antwerpen" sahen zum Beispiel nur 4,55 Millionen Zuschauer (13,2 Prozent). Das Finale von "The Voice Kids" auf Sat.1 schauten sich nur 1,63 Millionen Menschen (6,2 Prozent) an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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