"The Handmaid's Tale": Langjährige Hauptdarstellerin verlässt Erfolgsserie

Schock für die Fans der Erfolgsserie: Nach fünf Jahren heißt es Abschied von einem beliebten Charakter nehmen. Eine der Hauptdarstellerinnen wird nicht für die fünfte Staffel von "The Handmaid's Tale" zurückkehren.

Seit der ersten Staffel 2017 war sie Teil der erfolgreichen US-Serie "The Handmaid's Tale", wurde für ihre Darstellung der Magd Emily Malek (Ofglen) viermal für einen Emmy nominiert und gewann die Auszeichnung in der Kategorie "Herausragende Gastdarstellerin in einer Dramaserie". Seitdem zählt Alexis Bledel, die zuvor vor allem durch ihre Rolle der als Rory Gilmore in "Gilmore Girls" bekannt war, zum Hauptcast der Show.

Doch nun müssen ihre Fans Abschied nehmen: Die 40-Jährige wird in der fünften Staffel von "The Handmaid's Tale" nicht mehr zu sehen sein. "Nach reiflicher Überlegung hatte ich das Gefühl, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt von 'The Handmaid's Tale' zurückziehen muss", erklärte sie in einem Statement, das unter anderem dem US-Magazin "Variety" vorliegt.

Bledels Rolle, eine geflohene Magd, die unter dem Namen Ofglen bekannt war, als sie noch unter Gileads Herrschaft stand, war zuletzt im Finale der vierten Staffel der Serie zu sehen. Wie ihr Ausstieg thematisiert wird, ist nicht bekannt. Auch wann die neuen Folgen ausgestrahlt werden, wurde noch nicht festgelegt. Angekündigt hatten sie Disney und der US-Streamingdienst Hulu bereits im Dezember 2020, aufgrund der Corona-Pandemie hatte sich die Produktion allerdings verzögert.

Darum geht es in "The Handmaid's Tale"

"The Handmaid's Tale – Der Report der Magd" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Autorin Margaret Atwood aus dem Jahr 1985. Die von Bruce Miller kreierte TV-Adaption spielt in einer dystopischen Zukunft. Atomare Katastrophen haben die Welt verändert. In Amerika wurde die Regierung gestürzt und durch ein totalitäres, christlich-fundamentalistisches Regime ersetzt. Der Staat heißt nun Gilead. Frauen haben hier keinerlei Rechte mehr, sie dürfen weder arbeiten noch lesen und müssen hauptsächlich einen biologischen Zweck erfüllen: Kinder gebären. Denn Fruchtbarkeit ist selten auf der Welt.

In Gilead sind daher alle noch fruchtbaren Frauen zusammengetrommelt und dem Regime unterworfen worden. Sie gehen als Mägde in den Besitz ranghoher Regimemitglieder über, um von ihnen schwanger zu werden. Zudem bekommen die Frauen neue Namen. Doch dann setzen sie sich zur Wehr.