t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTVTatort

Reaktionen zum "Tatort" Dresden: "Wird immer mehr zur Telenovela"


Reaktionen zum Dresden-Fall
"Tatort" polarisiert: "Wird immer mehr zur Telenovela"

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 07.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Cornelia Gröschel als Kommissarin Leonie Winkler: Der Tatort aus Dresden erhielt durchwachsene Zuschauer-Kritiken.Vergrößern des BildesCornelia Gröschel als Kommissarin Leonie Winkler: Der Tatort aus Dresden erhielt durchwachsene Zuschauer-Kritiken. (Quelle: MDR/Hardy Spitz)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ein Krimi über häusliche Gewalt und toxisches Verhalten. Der neueste "Tatort" aus Dresden sorgt auch im Nachhinein für Diskussionen. Einige Zuschauer wählen für ihre Kritik drastische Worte.

Während sich die "Tatort"-Fans am Sonntag noch mit der Wiederholung einer alten "Tatort"-Ausgabe begnügen müssen, gab es am Montagabend eine brandneue Folge mit dem Ermittlerteam aus Dresden zu sehen.

Für Karin Hanczewski als Karina Gorniak und Cornelia Gröschel als Leonie Winkler gilt es in "Das kalte Haus" die verschwundene Frau eines machtversessenen Geschäftsmannes zu finden. Dafür werden sie auf dem Weg zu einer Party gar kurzfristig von ihrem grummeligen Chef Michael Schnabel, der von Martin Brambach gespielt wird, in die Villa des Unternehmers beordert. Dabei kommen die Ermittlerinnen auch selbst emotional an ihre Grenzen.

Gemischte Reaktionen

Auf Twitter rief der "Tatort" gemischte Reaktionen hervor. So zeigte sich ein User von dem Fokus auf die Gefühle der Ermittlerinnen wenig begeistert. "Was ist das für ein Krimi, wenn es sich zu 50% nur um die persönlichen Befindlichkeiten und psychischen Störungen der Ermittler:innen dreht", fragt er. "Wird immer mehr zur Telenovela", kritisiert er und fragt: "Wo ist der undurchsichtige und knifflige Fall? Ähnlich der skandinavischen Krimis."

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein anderer User formuliert seine Kritik etwas vorsichtiger. "Bin und bleibe Fan vom Dresdner Team", beginnt er wohlwollend. "Was wollte der Film? Warum die immer gleichen Kommissar*innen-Schablonen", fragt er jedoch und resümiert: "Der Spagat zwischen Thriller und Lächerlichkeit wurde ihnen heute fast zum Verhängnis." Der "Tatort" bekommt von ihm die Schulnote 4.

"Endlich wieder ein solider Krimi"

Andere User nutzten den "Tatort" für Witze über das 9-Euro-Ticket. "Hat schon mal jemand nachgesehen, ob seine Frau mit der Bahn nach Sylt ist", stellt ein User eine Vermutung zum Aufenthaltsort der vermissten Frau an.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ein weiterer User gibt dem Dresdner Team eine gute Note. "Endlich wieder ein solider Krimi", freut er sich. Ihm gefielen Kamera, Schnitt und der Plot, aber er übt Kritik am Schauspiel: "Das war an der ein oder anderen Stelle ein wenig neben der Spur des Films", schreibt er. Insgesamt gibt er dem Krimi "eine grundsolide 2."

Solide Quote

Für einen weiteren User reicht es gar für die Note 1. Ihm haben Plot, Dramaturgie und das Dresdener Team gefallen und er outet sich als Fans des von Martin Brambach gespielten grummeligen Chefs: "Alter weißer Mann, politisch oft inkorrekt, trägt den ganzen Weltschmerz auf seinen Schultern und ist im Kern herzensgut", analysiert er die Rolle.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Trotz durchwachsener Rückmeldungen kann sich der "Tatort" dennoch über eine ordentliche TV-Quote freuen. Mit rund 8,2 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 29,3 Prozent brachte der Krimi der ARD erneute die größte Reichweite und ließ die Primetime-Konkurrenz reihenweise hinter sich.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website