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Meteorologen warnen vor schweren Unwettern - Hagelschauer und Sturmböen


"Explosive Wetterlage"
Meteorologen warnen vor schweren Unwettern

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.08.2016Lesedauer: 3 Min.
WettervorhersageVergrößern des BildesVorsicht vor Starkregen in den kommenden Tagen. (Quelle: dpa)
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"Es kommt Ungemach auf uns zu", sagt Friedrich Föst von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info und warnt vor schweren Unwettern zunächst am Samstagabend und in der Nacht sowie am Sonntagnachmittag. Mit dabei: Starkregen, Hagelschauer und Sturmböen - eine wahrhaft "explosive Wetterlage".

Sogar Orkanböen sind möglich. Diese Unwetter sind lokal begrenzt, können aber sehr kräftig ausfallen. Das bedeutet, Bäume können entwurzeln, Dächer abgedeckt werden und Keller volllaufen. "Die Feuerwehren werden einiges zu tun haben", sagt Föst.

"Kitty" lässt es krachen

Aber wo wird es denn krachen? Am Samstagabend sind Starkregen, Gewitter und Sturm vor allem im Emsland, Münsterland und am Niederrhein bis zur Eifel möglich. "Wen es trifft, den trifft es heftig", so der Wetterexperte. Detaillierte Warnungen finden Sie auf der Karte der Unwetterzentrale. Verantwortlich für diese Gewitter ist die Kaltfront "Kitty", die von Westen her ins Land zieht.

Im übrigen Land ist es am Samstag unverändert schwül und heiß. Bereits am Freitag wurden Hitzerekorde gebrochen, das ist auch am Samstag und am Sonntag möglich. Spitzenwerte von 36 bis 37 Grad sagt der Meteorologe Im Rhein-Main-Gebiet, an der Saar und am Oberrhein voraus. Auch im übrigen Land kommt man mit drückenden 26 bis 32 Grad ordentlich ins Schwitzen. An der Küste werden es deutlich angenehmere 20 bis 23 Grad.

Mit den Unwettern geht es in der Nacht zum Sonntag weiter. Am höchsten ist die Gefahr im Norden - vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wieder gilt: Die Unwetter können sehr heftig ausfallen, sind aber lokal begrenzt.

Laue Nacht

Dort, wo es nicht regnet oder donnert, wird die Nacht zum Teil "sehr lau", sagt der Meteorologe. Im Rheinland, im Rhein-Neckar-Raum und im Ruhrgebiet fallen die Temperaturen mancherorts nicht unter 22 bis 23 Grad. Verbreitet werden es nachts 13 bis 19 Grad - also auch nicht gerade kühl.

Am Sonntag ziehen die Gewitter ab. Richtung Osten und Süden beginnt der Tag sehr sonnig und schnell wird es wieder drückend heiß: 35 bis 37 Grad erwarten die Meteorologen mit Hitzespitzen in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Im Westen und Nordwesten gibt es einen Sonne-Wolken-Mix. An der Küste werden ungewöhnlich schwüle 24 bis 30 Grad erwartet, sonst 27 bis 37 Grad.

Neue Unwetter am Sonntagnachmittag

Nachmittags ziehen neue Schauer und Gewitter auf, diese vor allem im Norden, in der Mitte und in Richtung Westen. Es besteht - wieder örtlich begrenzt - eine "hohe Unwettergefahr", warnt Föst. Erneut drohen Sturm- und Orkanböen sowie Hagel und Starkregen. Diese "explosive Wetterlage" bildet sich, weil die Luft in den vergangenen Tagen unten feucht und wasserdampfgesättigt ist, oben trocken. Die heiße, feuchte Luft zieht hoch in kühlerer Luftschichten, herunter kommen sie als Starkregen oder in Form von dicke Hagelkörnern.

Am Montag ist der Spuk vorbei. Die Schwüle ist weg, die Temperaturen fallen auf 20 bis 27 Grad, im Norden und in den Mittelgebirgen auch unter 20 Grad. "Aber wir fallen sanft", sagt Föst. Es wird "mäßig warm" deutlich angenehmer als in den Tagen zuvor. Es gibt einen Wechsel von Sonne und Wolken, ab und zu kann es ein bisschen regnen, in Richtung Alpen auch stärker. Die Unwettergefahr ist aber erst einmal gebannt.

Am Dienstag schließlich naht ein neues Hoch, Hoch "Harald". "Harald" ist längst nicht so beständig wie sein Vorgänger "Gerd", aber er bringt zumindest bis Donnerstag sommerliches Wetter. Danach deutet sich wieder ein Wetterwechsel an.

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