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Wetter: Unwetter waren fast so schwer wie erwartet


Tennisballgroßer Hagel
Unwetter fast so schwer wie befürchtet

Von dpa, wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Gewitter über Berlin (Symbolbild): Am Samstag kann es den ganzen Tag zu Gewittern kommen, insbesondere spät nachmittags und abends.Vergrößern des BildesSchweres Gewitter über Berlin (Quelle: dpa)
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Orkanböen, Großhagel, Überschwemmungen, umgestürzte Bäume und gesperrte Bahnstrecken - die angekündigten Unwetter haben fast alle Befürchtungen der Meteorologen wahr werden lassen. Dass keine oder nur wenige Menschen verletzt wurden, liegt wahrscheinlich an den Warnungen, die in diesem Jahr gehört wurden, vermutet Friedrich Föst von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. "Das Trommeln hat sich gelohnt."

Der größte Unterschied zu dem schweren Pfingstunwetter in Nordrhein-Westfalen 2014 ist, dass sich die Schwergewitter nicht auf eine Region beschränkt haben - und einen Tick weniger heftig wüteten.

Doch ob 120 Kilometer pro Stunde - wie am Sonntag in Kiel und Wolfsburg - oder 140 km/h wie im letzten Jahr in NRW: "Wir reden hier über Sturm in Orkanstärke", so Föst. "Insgesamt waren dieses Mal sogar viel mehr Menschen betroffen."

Zudem werden viele Unwetterereignisse auf dem Land gar nicht registriert. "Gut möglich, dass wir von den stärksten Vorfällen gar nichts wissen", so der Wetterexperte. In dicht besiedelten Gebieten wie dem Ruhrgebiet gibt es dagegen für jeden umgeknickten Baum einen Augenzeugen.

Tennisballgroßer Hagel

Manche Hagelkörner hatten einen Durchmesser von sieben Zentimetern. In Sachsen-Anhalt hat das Wasser die Kanaldeckel hochgedrückt, in Berlin fuhren zeitweise keine Züge mehr, ICE-Strecken sind noch am Montag blockiert, Oberleitungen abgerissen oder Kabel durch Blitzschlag zerstört.

Überflutete Straßen

Am späteren Nachmittag löste heftiger Regen unter anderem in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Niedersachsen mehrere Rettungseinsätze aus. Innerhalb von 24 Stunden gingen bis zum Sonntagnachmittag 65.255 Blitze über Nordrhein-Westfalen nieder.

Am bislang heißesten Wochenende des Jahres kamen bundesweit mindestens zwölf Menschen bei Badeunfällen ums Leben. Strände und Seen erlebten einen gewaltigen Ansturm. Auch an Land hatte die Hitze gefährliche Folgen. So kollabierten viele Erntearbeiter auf einem Feld. Waldgebiete und Wiesen brannten. Etliche Fernzüge fielen wegen defekter Klimaanlagen aus.

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