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US-Südstaaten erzittern unter ungewohnter Kälte


Winterchaos legt Verkehr lahm
US-Südstaaten erzittern unter ungewohnter Kälte

Von t-online, dpa, afp
29.01.2014Lesedauer: 2 Min.
USA: Wintereinbruch sorgt für Chaos im Süden der USA (Screenshot: Reuters)Vergrößern des BildesUSA: Wintereinbruch sorgt für Chaos im Süden der USA (Screenshot: Reuters)
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In den USA greift eine enorme Kältewelle weiter um sich und sorgt für Chaos. Die Südstaaten Louisiana, Alabama, Mississippi und Georgia riefen den Notstand aus, berichtete der TV-Sender CNN. Schnee und Eisregen behinderten vielerorts den Verkehr, hunderte Autofahrer saßen in ihren Fahrzeugen fest. Umgestürzte Lastwagen blockierten wichtige Verbindungsstraßen.

In Georgias Hauptstadt Atlanta mussten rund 50 Schüler die Nacht in Bussen verbringen. Diese sollten die Jungen und Mädchen am Dienstag nach Hause fahren, blieben aber stecken. Der Bürgermeister bat die Bürger darum, den Räumdiensten eine Chance zu geben: "Geht nach Hause, gebt uns etwas Zeit."

Auch der Gouverneur von Alabama, Robert Bentley, mahnte: "Das ist eine sehr gefährliche Situation. Die Menschen sollten daheim bleiben, bis sich die Bedingungen verbessern." Am Mittwochmorgen wurden in dem Staat Busse losgeschickt, um Autofahrer zu befreien. Eine Baumarktkette gewährte Gestrandeten in Alabama und Georgia Zuflucht in ihren Filialen.

Viele Schulen schließen

Zahlreiche Kinder mussten in ihren Schulen übernachten. Zig Tausende hatten im ganzen Land schulfrei - oft vorsorglich. Auch im mittleren Westen, beispielsweise in Iowa, und an der Ostküste haben Schnee und Eis das Land im Griff. Viele Städte und Bezirke rieten den Bürgern, die Autos stehen zu lassen und überhaupt möglichst daheim zu bleiben.

Die Nationale Wetterbehörde nannte die Kältefront einen "anomalen" Sturm. Im wärmeverwöhnten Süden sind die Winter sonst deutlich milder. Und der Sturm zieht noch weiter südwärts. Vom Süden von Texas bis Florida mussten sich die Menschen auf Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt einstellen. An den internationalen Flughäfen von Miami und Fort Lauderdale wurden Dutzende Flüge gestrichen.

Süden ist so etwas nicht gewöhnt

In den vergangenen Wochen herrschten in manchen Staaten des Nordens und Osten Temperaturen von bis zu minus 30, gefühlt minus 50 Grad. Selbst die großen Seen und die Niagara-Fälle an der Grenze zu Kanada froren teilweise zu. Verkehr und öffentliches Leben kamen verbreitet zum Erliegen, tausende Flüge fielen aus. Auch jetzt noch bieten New Yorks Thermometer kurz vor dem Mega-Ereignis Super Bowl kaum mehr als zehn Grad minus.

Die Menschen im Norden mögen über die Panik der Südstaatler lachen, schreibt CNN auf seiner Internetseite. Es gelte aber zu bedenken, dass die verfügbaren Dienste nur über äußerst begrenze Mittel verfügen. Jede ungewöhnliche Häufung von Schnee und Eis könnte ernste Schwierigkeiten bedeuten. Und Millionen Bürger in den Südstaaten sind das Fahren unter solchen Bedingungen nicht gewöhnt.

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