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Wetter: 2014 keine Weiße Weihnachten im Flachland


Stürmischer 4. Advent
Wilde Wettermischung statt weißer Pracht

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Stürmische Adventszeit: Bei den Weihnachtseinkäufen den Schirm gut festhaltenVergrößern des BildesStürmische Adventszeit: Bei den Weihnachtseinkäufen den Schirm gut festhalten (Quelle: dpa)
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Eine Woche vor Heiligabend zeigt sich das Wetter so gar nicht in Winterstimmung - daran ändert auch das Tief mit dem Namen "Engel" nichts. Stattdessen steht uns regnerisches, teils sehr stürmisches Wetter und für Dezember deutlich zu mildes Wetter ins Haus. Das prognostiziert Thomas Sävert von MeteoGroup gegenüber wetter.info. Besonders am vierten Adventswochenende wird es ungemütlich teils mit Gewittern, Sturm und Graupelschauern.

Zunächst überzieht Sturmtief "Engel" am Donnerstag das ganze Land mit dicken Regenwolken. Trockene Phasen sind am ehesten von Niedersachsen über Sachsen-Anhalt bis nach Brandenburg und Sachsen möglich. "Aber diese Regenpausen sind äußerst selten und dauern maximal zwei bis drei Stunden", sagt Sävert. Hinzu gesellt sich ordentlich Wind: "Auch im Flachland muss man mit starken bis stürmischen Böen aus südwestlicher Richtung rechnen".

Donnerstag mild bei bis zu 15 Grad

Die Luft aus Südwest ist jedoch "ausgesprochen mild", sagt der Meteorologe. Sie bringt verbreitet 9 bis 13, im Westen und Südwesten örtlich auch 14, eventuell 15 Grad. Das geht schon stark in Richtung der Wärmerekorde für diese zweite Dezemberhälfte, die nur zwei bis drei Grad höher liegen. Die Schneefallgrenze steigt auf sehr hohe 1800 bis 2200 Meter an. "Selbst in den hohen Mittelgebirgslagen wird es 6 bis 10 Grad mild", so Sävert.

In der Nacht zum Freitag gibt es gar zweistellige Tiefstwerte.

Am Freitag überquert uns dann von Nordwesten her eine Kaltfront mit kräftigen Regenfällen. Am heftigsten trifft es den Westen und Nordwesten. Im Süden ist es noch sehr mild und der Himmel heitert teils auf.

Hinter der Front wird es im äußersten Norden dann spürbar frischer und am Nachmittag und Abend sind einzelne Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer möglich. Zudem bleibt es weiter windig mit schweren Sturmböen im Bergland, Orkanböen im Oberharz und stürmischen Böen bis hin zu Sturmböen im Tiefland. Die Höchsttemperaturen liegen zunächst noch bei 8 bis 13 Grad.

Samstag drohen Gewitter und Graupelschauer

Der Samstag dreht der Wind dann auf Nordwest, und die Kaltfront erreicht mit ergiebigen Niederschlägen die Alpen. Die Schneefallgrenze sinkt dann zunächst bis in die Täler ab: Über 500 Meter fällt Schnee.

Bei Höchsttemperaturen von 4 bis 9 Grad wird es im Flachland jedoch keineswegs winterlich. "Das Wetter erinnert eher an einen stürmischen, kalten Apriltag", so Sävert.

Im Westen und Nordwesten herrscht windiges Schauerwetter, teils mit Schneeregen und Graupel. Hinzu kommen vereinzelte Gewitter mit teils starkem Graupel. Sävert warnt: "Wer in so einen Schauer gerät muss sehr aufpassen, weil es dann auf den Straßen plötzlich glatt werden kann."

Bisschen Neuschnee in den Bergen

Zudem ist es sehr windig und auch im Tiefland sind, bevorzugt in Schauernähe, Sturmböen aus West möglich. Im Bergland ist mit teils schweren Sturmböen zu rechnen, über 1000 Meter auch mit orkanartigen Böen, auf dem Brocken im Harz treten Orkanböen auf. "Das ist aber dort für die Jahreszeit ganz normal", so Sävert.

In den Hochlagen sind immerhin einige Zentimeter Neuschnee möglich, wobei in freien Lagen Schneeverwehungen vorkommen können.

Am Sonntag gibt es zunächst weitere Regen- und Graupelschauer, oberhalb von 500 Metern auch Schneeschauer. Im Tiefland ist es eher nasskalt bei Werten von 3 bis 8 Grad und starken bis stürmischem Wind. Im Bergland sind weitere Sturmböen und Schneeverwehungen möglich. Allerdings beruhigt sich das Wetter im Tagesverlauf von Westen her wieder.

Die kommende Woche startet dann gebietsweise regnerisch und sehr mild. Schuld sind neue Tiefausläufer. Der Südwesten und Süden können sich über meist trockenes Wetter freuen. Der Wind ist auch weiter ein Thema: Im Norden, Osten und im Bergland drohen teils schwere Sturmböen.

Keine Weiße Weihnacht im Flachland

Am Dienstag bleibt es im Norden regnerisch und sehr windig, im Süden heitert es auf.

Momentan sieht es so aus, als wenn an Heiligabend eine Kaltfront bis zur Mitte Deutschlands vordringt. Allerdings macht Sävert wenig Hoffnung auf Schnee an den Feiertagen: "In tiefen Lagen wird das eh nichts." Nur in den nördlichen Mittelgebirgen gibt es eine kleine Chance, dass über 500 Meter Schneeschauer fallen. Es ist einfach zu mild für die Jahreszeit.

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