Sturmtiefs und Dauerregen "Das sieht fürs Wochenende nicht gut aus"
Meteorologen sagen ein ungemütliches Wochenende voraus. Eine Kaltfront am Freitag sowie eine sehr kräftige nordwestliche Höhenströmung sorgen in Deutschland lokal für Sturmböen und ergiebigen Niederschlag. "Das sieht fürs Wochenende nicht gut aus", sagt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit t-online.de.
Am Freitag leitet eine neue Kaltfront von Tief "Christoph" den Wetterumschwung ein. Kühlere und feuchtere Luft zieht von Nordwest nach Südost. Dabei regnet es am Morgen im Nordosten, etwa mittags auf einer Linie Odermündung - Saarland und bis zum Abend werden auch der Osten und Süden erfasst. Die Niederschlagsintensität ist jedoch nur schwach. Hinter der Kaltfront lockert die Bewölkung wieder auf und nach kurzen Aufheiterungen folgen einzelne Schauer aus Nordwesten nach.
Große Temperaturunterschiede
Bei den Temperaturen herrschen große Unterschiede. Vor der Kaltfront können im Süden nochmals 14 bis 18, stellenweise knapp 20 Grad erreicht werden. Hinter der Kaltfront werden meist nur noch 6 bis 11 Grad erreicht. Im Harz und in den Alpen können schwere Sturmböen auftreten.
Am Samstag kommt das nächste Tiefdruckgebiet. Von der Mitte Deutschlands südwärts drohen Dauerregen und Sturmböen bis ins Tiefland. In den Bergen sind orkanartige Böen, in den Alpen Orkanböen möglich.
In den Hochlagen der Mittelgebirge fällt auch noch einmal Schnee. Die Temperaturen liegen zwischen 6 Grad an den Küsten bei Seewind, 10 Grad in Hamburg, Berlin und München sowie 14 Grad am Rhein.
Schauer am Sonntag
Eine kräftige Höhenströmung führt am Sonntag zu Regen und Schauern. Vor allem am Alpenrand und im Bayerischen Wald deuten sich starke Regenfälle an. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad auf Sylt und Rügen bis zu 16 Grad im Rhein-Maingebiet und am Oberrhein.
Im Westen und Südwesten kommt wieder mildere Luft, im Nordosten bleibt die kühle Meeresluft dominant. Es bleibt windig mit der Gefahr von Sturmböen im Tiefland und schweren Sturmböen im Bergland.