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Wetter: Deutschland zittert in kältester Nacht des Jahres


Bis zu minus 25 Grad
Deutschland zittert in kältester Nacht des Jahres

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Kälte und Schneefall: Berlin liegt unter einer zentimeterdicken SchneedeckeVergrößern des BildesKälte und Schneefall: Berlin liegt unter einer zentimeterdicken Schneedecke (Quelle: dpa)
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Größer könnte der Kontrast kaum sein: Während recht milde Nordseeluft den Nordfriesischen Inseln in der vergangenen Nacht bis zu 5 Grad Plus bescherte, sackten die Temperaturen im Süden auf bis zu minus 25 Grad ab. Am frühen Morgen trennten beide Regionen also 30 Grad Temperaturunterschied. In mancher unbewohnten Hochlage auf der Schwäbischen Alb registrierten die Meteorologen sogar minus 30 Grad und weniger. So kalt war es in diesem Jahr noch nie.

"Die Bedingungen für solche Kälte waren zuletzt ideal", erklärte Fabian Ruhnau von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Frischer Schnee, eine sternenklare Nacht und Windstille seien die Zutaten für solche Extremwerte, so der Wetterexperte. Spitzenreiter der letzten Nacht ist die gut 2000-Seelen-Gemeinde Altheim (Kreis Biberach). Hier zeigte das Thermometer am frühen Morgen minus 24,9 Grad an.

Knapp minus 34 Grad

Auch an zahlreichen anderen Orten in Baden-Württemberg wurde die minus 20-Grad-Marke geknackt - so in Merklingen mit minus 23,4 und St. Georgen im Schwarzwald mit minus 21,4 Grad.

Absolute Spitzenreiter waren aber Albstadt Degerfeld mit minus 33,8 und Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb mit minus 29,1 Grad. "Das sind sehr exponierte, unbewohnte Lagen in Hochmulden, die besonders stark auskühlen können", sagte Ruhnau.

"Aber auch Bayern war gut dabei", sagte der Meteorologe. Verbreitet herrschte strenger Frost mit Werten von minus 10 Grad und weniger. Vielfach ging es auf minus 15 Grad runter. Selbst in der Münchner Innenstadt waren es minus 12 Grad.

"Ganz so heftig wird es in diesem Jahr aber nicht mehr werden", sagte Ruhnau. Denn die mildere Luft kommt heute ein gutes Stück in Richtung Landesmitte voran. Die Frostgrenze verläuft im Tagesverlauf entlang einer Linie Rheinland-Pfalz - Hessen - Sachsen-Anhalt - Thüringen. "Da taut der Schnee bereits an", so der Meteorologe.

Viel Neuschnee

Apropos Schnee: Auch davon gab es seit gestern Abend mehr als genug. Vor allem die Regionen, die bisher verschont geblieben waren, hat es ordentlich erwischt. Das betrifft vor allem den Norden und Osten. "Berlin meldete am Morgen bis zu 12 Zentimeter Neuschnee, und Potsdam sogar 14", sagte Ruhnau.

Heute ist vor allem der komplette Süden von Schneefall betroffen - 3 bis 6 Zentimeter in den Tieflagen kommen noch mal oben drauf, in den Bergen bis zu 20 Zentimeter. Bei leichtem bis mäßigem Dauerfrost heißt das für Fußgänger und Autofahrer: Vorsicht auf glatten Straßen und Wegen.

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