"Niklas" schwächt sich ab Auf Orkan folgt ruppiges Aprilwetter
Am Donnerstag macht sich Sturmtief "Niklas" endgültig vom Acker und unbeständiges Schauerwetter setzt sich fest. In höheren Lagen fällt Schnee, ab 300 bis 400 Metern muss man am Morgen mit Glätte rechnen. "Danach ist von allem etwas dabei", erklärt Thomas Sävert von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
"Polare Höhenluft trifft im Moment auf recht warme Luft am Boden. Diese labile Schichtung sorgt auch am Donnerstag für zahlreiche Schauer und Gewitter", so der Experte. Der Wind schwächt sich weiter ab, die ein oder andere Sturmböe ist jedoch möglich.
Die Höchstwerte pendeln verbreitet zwischen 5 und 10 Grad, am kältesten wird es mit maximal 3 Grad in Sachsen und Ostbayern.
Atlantiktief bringt Regenwolken
Am Karfreitag ist der Wind endgültig Geschichte. Im Erzgebirge und dem Thüringer Wald startet der Tag mit leichtem Schneefall, sonst rechnet Sävert mit freundlichem und trockenem Wetter. Aber dabei bleibt es leider nicht: Bereits am Mittag zieht ein neues Tief auf und bringt Regenwolken in die Nordwesthälfte. In den höchsten Lagen der Mittelgebirge schneit es erneut.
Mit 7 Grad im Osten und bis zu 12 Grad am Oberrhein liegen die Temperaturen unter dem Durchschnitt für die Jahreszeit.
Am Ostersamstag bekommt die Nordhälfte recht freundliches Wetter, das nur durch kurze Schauer gestört wird. Im Süden hängen hingegen dicke Wolken am Himmel und leichter Dauerregen setzt sich fest. Höhere Lagen müssen sich erneut auf Schnee einstellen, insgesamt zeigt sich der April von seiner ungemütlichen Seite.
Eiersuche fällt ins Wasser
Der Trend für die Feiertage verspricht nur wenige Lichtblicke. Sävert prognostiziert weiterhin wechselhaftes Schauerwetter. "Der ein oder andere sonnige Abschnitt wird sicher dabei sein, doch auch viele Schnee- und Graupelschauer deuten sich an." Die Nächte werden frostig, am Tag liegen die Höchstwerte zwischen 7 und 12 Grad.