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Oster-Wetter 2015: Osterhase muss sich warm anziehen


Sonne, Schnee und Regen
Der Osterhase muss sich warm anziehen

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
In der Osternacht wird es frostig, vereinzelt schneit es sogar.Vergrößern des BildesIn der Osternacht wird es frostig, vereinzelt schneit es sogar. (Quelle: Bäuml Fotodesign/imago-images-bilder)
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Das Sturmtief "Niklas" hat sich endgültig verzogen, was die Aussichten für die Ostertage aber nicht zwingend freundlicher erscheinen lässt. Insgesamt bleibt das Wetter auch in den nächsten Tagen nasskalt und wechselhaft. In manchen Regionen muss der Osterhase die Eier sogar im Schnee verstecken. Von Frühling also weiterhin keine Spur. Für den Sonntag gibt es aber einen kleinen Lichtblick.

Am Donnerstag sorgte die Rückseite von "Niklas" und das Randtief "Oskar" noch für starke Böen und Regen in fast ganz Deutschland. Vom Weserbergland über Nordhessen, dem südlichen Sachsen-Anhalt und der Leipziger Tieflandbucht hat es bis in die Tieflagen geschneit und auch im Erzgebirge fielen weiße Flocken.

Freitag wird freundlicher

Der Freitag wird dank eines Hochdruckgebiets "freundlicher und trockener", versprach Stefan Laps von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Wind ist dann kein Thema mehr. Lediglich im Osten von Vorpommern bis zum Erzgebirge sorgen Reste der Polarluft noch für Schauer. Im übrigen Deutschland wechseln sich Sonne und Quellwolken ab. Im Westen, im Rheinland, dem Rhein-Main-Gebiet und am Oberrhein liegen die Temperaturen dann bei 10 bis 12 Grad. Im Rest der Republik bleibt es bei 7 bis 10 Grad deutlich kühler. In den Hochlagen der Mittelgebirge werden sogar nur 2 bis 6 Grad erreicht.

Leider hat auch der Freitag wieder einen Haken: Das Hochdruckgebiet ist schmal und nur von kurzer Lebensdauer und bereits im Laufe des Tages schiebt sich Tief "Peter" mit dichten Wolken von Frankreich und der Schweiz aus in den Südwesten Deutschlands. Im Schwarzwald und im Allgäu fällt somit in den Abendstunden wieder Regen, ab 900 Metern auch Schnee.

Nasskalter Samstag

Am Samstag hat "Peter" dann große Teile des Landes im Griff. Das wird eine "insgesamt nasskalte Geschichte", so Laps. Dichte Wolken bringen Regen und Graupel. Oberhalb von 300 Metern fällt im Westen und im Süden Schnee. Im Südwesten und im Allgäu liegt die Schneefallgrenze bei 700 Metern. Alles, was nordöstlich der Elbe liegt, bekommt von "Peter" jedoch nicht viel mit und darf sich sogar vereinzelt auf Sonne freuen. Insgesamt bleibt es kühl bei 7 bis 10 Grad, im äußersten Süden bei 2 bis 6 Grad. Dort, wo die Sonne scheint, werden Temperaturen von 11 Grad erreicht.

Teilweise "richtig winterliche Ostern"

Dennoch muss sich der Osterhase laut Laps "warm anziehen", wenn er die Eier versteckt. In der Nacht zum Sonntag wird es kalt, in der gesamten Nordhälfte und in der Mitte Deutschlands gibt es Frost. Könnte also sein, dass der Schokohase am Morgen erst einmal auftauen muss, bevor er gegessen werden kann. Am Alpenrand dürften die Eier zudem eine Schneemütze haben, denn dort schneit es bis in die Täler.

Ebenso im Hochschwarzwald. Dort gibt es "richtig winterliche Ostern", so Laps. Auch in der Südosthälfte kann es im Tagesverlauf bis ins Tiefland schneien, ebenso in den höheren Lagen des Erzgebirges. In der Nordwesthälfte ist es tagsüber wechselnd stark bewölkt und örtlich sind Schauer möglich.

Ansonsten "sieht es gar nicht mal so schlecht aus", so Laps. Im größten Teil Deutschlands bleibt es trocken, am Rhein zeigt sich auch die Sonne. Ein kleiner Lichtblick also im trüben Aprilwetter. Dennoch: Mit insgesamt 7 bis 10 Grad ist es "zu kalt für diese Jahreszeit", wie MeteoGroup-Experte Thomas Sävert bestätigte. Im äußersten Süden wird es bei 2 bis 6 Grad noch kälter.

Auch zum Start in die neue Woche bleibt es wechselhaft. Die nächsten Tiefausläufer stehen schon bereit und kommen am Montag über die Nordsee nach Deutschland. Der Frühling lässt sich also weiterhin nicht blicken.

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