t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Wetter in Deutschland: Südosten bekommt zwei Tage Sommer


Bevor die neue Kaltfront aufzieht
Zwei Tage Sommer für den Südosten

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Ein Zwischenhoch macht's möglich: Die Sonne im Biergarten genießenVergrößern des BildesEin Zwischenhoch macht's möglich: Die Sonne im Biergarten genießen (Quelle: ddp/images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Pünktlich zum kalendarischen Sommerbeginn am 1. Juni beschert uns am Sonntag und Montag ein Zwischenhoch endlich wieder wärmeres und freundliches Wetter. "Die Südosthälfte erreicht ein Schwall subtropischer Luft mit Temperaturen zwischen 24 und an die 30 Grad", sagt Friedrich Föst von MeteoGroup zu wetter.info. Das Nachsehen hat der Nordwesten: Hier überwiegen die Wolken bei maximal 20 Grad.

Leider naht schon am Dienstag eine neue Kaltfront mit Schauern und Gewittern und einem gewissen Unwetterpotenzial. Erst ab Donnerstag nächster Woche stehen die Chancen gut, dass sich auch mal eine stabilere und länger anhaltende Schönwetterlage einstellt. "Nach dem heutigen Stand sind die Aussichten für das verlängerte Wochenende um Fronleichnam frühsommerlich warm", so Föst.

Samstag mit "Aprilwetter" im Norden

Am Samstag gibt es in der Nordhälfte dann das "reinste Aprilwetter", sagt Föst. Hier ziehen Schauer und Gewitter mit kräftigen Böen und örtlichem Graupel durch. Auch direkt an den Alpen wird es in der zweiten Tageshälfte mit Schauern und einzelnen Gewittern ungemütlich. Richtung Ostseeküste, anfangs auch an der Nordseeküste sind stürmische Böen oder einzelne Sturmböen möglich.

Freundlicher und meist trocken dürfte es in einem Streifen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland über Hessen, Thüringen bis nach Berlin und Sachsen bleiben.

Die Temperaturen sind weiterhin zu kühl für die Jahreszeit: bei 12 bis 15 Grad im Norden und 16 bis 20 Grad im Süden. Lediglich am Oberrhein können die Werte auf bis zu 22 Grad hochgehen.

Sonntag deutlich sonniger als bisher

Aber dann: Am Sonntag "geraten wir unter einen Zwischenhocheinfluss, und es wird endlich wieder wärmer", sagt Föst. Es gibt viel Sonnenschein, besonders von Vorpommern bis nach Oberbayern, Südbaden und bis in die Pfalz. Im Nordwesten überwiegen die Wolken mit nur gelegentlichen sonnigen Abschnitten, es bleibt aber bis zum Abend trocken.

Die Temperaturen klettern verbreitet auf 17 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten im Rhein-Neckar-Raum. Auch der Norden kann nun aufatmen und wird vom milden südwestlichen Wind verwöhnt - bei um die 20 Grad. Lediglich direkt an den Küsten sind maximal 15 bis 18 Grad drin.

An die 30 Grad am Montag

Am Montag "erreicht die Südosthälfte dann ein Schwall subtropischer Luft", so Föst. Es wird deutlich wärmer als zuletzt mit rund 27 Grad am Oberrhein und Neckar und bis örtlich 29/30 Grad im Osten. Am Abend ziehen örtlich jedoch kräftiger Schauer und Gewitter auf.

Auch in der Nordwesthälfte startet der Tag freundlich, bevor von Westen her dichte Wolken mit Schauern und vereinzelten Gewittern nahen. Die Höchstwerte liegen hier bei 17 bis 23 Grad.

Gefahr von Unwettern am Dienstag

Am Dienstag ziehen die Regenfälle in den Osten und Süden. "Die Luft ist hier mit bis zu 28 Grad immer noch sehr warm", sagt Föst. Deshalb kann es ordentlich knallen, wenn die Luftmassen aufeinander treffen. "Es droht eine durchaus gefährliche Unwetterlage", erklärt der Meteorologe.

Auch am Mittwoch bleibt es landesweit unbeständig und wechselhaft.

Erst ab Donnerstag besteht nach den aktuellen Wettermodellen die Hoffnung, dass sich ein neues und stabileres Hoch ankündigt. Diesmal könnten der Norden und Westen begünstigt sein. "Es könnte dann angenehm frühsommerlich warm bis 28 Grad werden, ohne drückend schwül-warm zu sein", so Föst. Im Osten und Süden hingegen zeichnen sich "Störenfriede" in Form von Schauern und Gewittern ab.

Frühlingsrückblick: "Viel zu trocken"

Betrachtet man den nun endenden Frühling lässt sich sagen, dass gerade der April und der Mai "viel zu trocken" waren. "Gefühlt war der Wonnemonat eher zu kühl, windig und wechselhaft, aber trotzdem von den Niederschlagsmengen nicht sehr ergiebig", sagt Föst. "Das ist schon außergewöhnlich." Zurecht klagen viele Landwirte und fürchten um ihre Ernteerträge.

Von den Temperaturen waren März und April überall ein bis zwei Grad zu warm im Vergleich zu den Durchschnittswerten. Auch die Sonnenstunden waren überdurchschnittlich hoch. "Rekordwerte gab es aber nicht", so Föst. Der Mai hingegen war vielerorts zu kühl, vor allem im Norden und Nordwesten. Im Süden hingegen lagen die Temperaturen etwas über dem Durchschnitt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website