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Wettervorhersage: Wo es 2014 Weiße Weihnachten geben kann


Sturmtief "Engel" kommt
Hier wird es an Weihnachten weiß

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Leichte Schneedecke im sauerländischen WinterbergVergrößern des BildesLeichte Schneedecke im sauerländischen Winterberg (Quelle: dpa)
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In den nächsten Tagen ziehen einige Tiefs über Deutschland. Bringen sie Weiße Weihnachten? "Jetzt kommt es auf das richtige Timing an" sagt Andreas Wagner von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Für die Mittelgebirge besteht Hoffnung.

Momentan sieht es so aus, dass an Heiligabend eine Kaltfront bis zur Mitte von Deutschland vordringt. Damit wären die nördlichen Mittelgebirge oberhalb von 500 Metern "angezuckert", so der Meteorologe. In den Genuss der dünnen Schneeschicht kämen zum Beispiel das Sauerland, der Taunus, die Rhön, der Thüringer Wald und das Erzgebirge.

Den Süden würde die Front noch nicht erreichen. In den Alpen läge erst ab 1000 Meter Schnee.

Meist nicht sehr winterlich

Am Ersten Weihnachtstag ist es aus heutiger Perspektive nicht sehr winterlich. Im Westen sieht Wagner in den Wettermodellen Schneeregen und Graupel oberhalb von 400 Metern. In den Alpen rückt der Schnee bis ins Tal vor.

"Es ist aber noch unsicher, wie schnell die Kaltfront ist", betont der Meteorologe. Verzögert sie sich etwas, dann ist es wärmer und kein Schnee in Sicht. Ist die Front schneller unterwegs, könnte sie an Heiligabend schon bis nach Süddeutschland gelangen.

Straßenglätte

Am Mittwochmorgen klart es im Nordosten auf, nasse Straßen können gefrieren und gefährlich glatt werden, warnt Wagner. Frost ist von Sachsen-Anhalt über Vorpommern bis Brandenburg möglich. Ansonsten ist es - außer in den Mittelgebirgen - frostfrei. Am Alpenrand regnet es.

Schon morgens zieht ein Regengebiet herein, das durch Sturmtief "Engel" und eine Warmfront entsteht. Am Mittag wird es bereits in der gesamten Westhälfte regnerisch sein. Im Osten und Süden ist es bis mittags trocken, später zieht es jedoch auch dort zu und abends regnet es in ganz Deutschland. "Nass, grau und trübe", fasst Meteorologe Wagner die Wetterlage zusammen. Lediglich auf Rügen und im Ost-Erzgebirge könnte es komplett trocken bleiben.

Starker Wind

Dazu weht es teils recht stark und stürmisch in Böen mit 7 bis 8 Windstärken. In höheren Lage ist Stärke 9 möglich. Die Temperaturen liegen im Osten und Süden bei 4 bis 6 Grad, im Westen bis 9 Grad.

Die Warmfront verteilt sich am Donnerstag über ganz Deutschland. Es wird ein regnerischer Tag. Nur in Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt und im südlichen Brandenburg gibt es eine Chance auf trockene Phasen. Der Wind weht dazu frisch mit starken Böen. Die Temperaturen sind mild bis 13 Grad, im Westen sogar bis 15 Grad. "Viel zu mild", findet Wagner.

Sturmtief "Engel" bringt Regen

Am Freitag bringt die warme Seite von Tief "Engel" erneut viel Regen in den Norden und die Mitte Deutschlands. Im Süden gibt es allerdings heitere Abschnitte. Doch dann rauscht dort die Kaltfront des Tiefs herein. Es regnet, die Schneefallgrenze sinkt auf 300 bis 400 Meter.

Es bleibt noch windig mit schweren Sturmböen im Bergland, Orkan im Oberharz und stürmischen Böen bis hin zu Sturmböen im Tiefland.

Die Temperaturen bleiben mild: vor der Kaltfront 10 bis 14 Grad, dahinter 7 bis 9 Grad.

Kaltfront dringt zu den Alpen vor

"Am Samstag zeigt Tief 'Engel' uns die kalte Schulter", kündigt Wagner an. Die Kaltfront schwenkt bis zu den Alpen. Die Schneefallgrenze liegt bei 800 Metern. Es gibt viele teils kräftige Schauer, Graupel bis ins Tiefland. In den Mittelgebirgen ist es oberhalb von 500 Metern weiß.

Es wird kühler mit 5 bis 8 Grad, in den Schauern bis 1 Grad. Nur ab einer Höhe von 800 Metern liegt die Temperatur um den Gefrierpunkt, dort bleibt der Schnee liegen.

"Nasskalt und ungemütlich"

Am vierten Advent gibt es viel Regen, Schneeregen und Graupelschauer. Der Wind kommt aus Nordwest und staut sich in den Bergen. Es kann kräftig schneien im Sauerland, Harz, Erzgebirge und in den Alpen. Oberhalb von 600 bis 700 Metern sind sogar 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee möglich. "Im Tiefland wird es nasskalt und ungemütlich", so Wagner. Die Temperaturen bleiben zwischen 4 und 8 Grad.

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