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Wetter am Wochenende: Rekordtemperaturen statt Schneefälle


Wo bleibt nur der Winter?
Rekordtemperaturen statt Schneefälle

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Winterwetter passé: In Berlin füllen sich die StraßencafésVergrößern des BildesWinterwetter passé: In Berlin füllen sich die Straßencafés (Quelle: dpa)
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In wenigen Tagen endet die Hochwinterzeit in Deutschland, doch statt Eis und Schnee weht uns in Deutschland ein "brühwarmes Lüftchen" um die Ohren, so Andreas Wagner vom Wetterdienst Meteomedia. Der Meteorologe erklärt auf wetter.info, wie die Chancen auf einen echten Wintereinbruch stehen - und wie das zu möglichen Rekordtemperaturen am Wochenende passt.

Winterwetter im Februar? Dieses Szenario hält Wagner für ziemlich unwahrscheinlich. "Die Großwetterlage müsste sich komplett umstellen", sagt der Wetterexperte. Aber keines der vielen Wettermodelle gibt in den kommenden zwei Wochen irgendwelche Anzeichen dafür.

Im Gegenteil: Eine starke Höhenströmung, von den Meteorologen Jetstream genannt, katapultiert ein Tief nach dem anderen vom Atlantik nach Deutschland.

Nachschub subtropischer Luft

Mit von der Partie ist oft sehr milde Luft subtropischer Herkunft. "Allein bis zum Wochenende sind es drei Tiefs, die auf dieser Rennbahn mit über 200 Kilometern pro Stunde zu uns jagen", sagt Wagner.

Was im März passiert, ist reine Spekulation, "das kann niemand sagen". Aber selbst bei den notwendigen Wetterzutaten sieht es in Sachen Winter mau aus. Theoretisch könnten zum Beispiel ein Orkantief über Polen und ein Hochkeil bei Island die Großwetterlage kippen, den Wind auf Nordost drehen - aber: "Wo soll die kalte Luft denn herkommen?", fragt Wagner.

Auch über Russland zu warm

Selbst im Westen Russlands ist es fünf bis acht Grad zu warm, und vom Ural bräuchte die Frostluft viele Tage, um unter idealen Bedingungen nach Westeuropa vorzustoßen.

"Es gibt nichts, was der Westströmung vom Atlantik gegenhalten könnte", sagt Wagner, "weit und breit ist keine Winterluft in Sicht". Im Gegenteil, die derzeitige Westwetterlage wird noch markanter: Denn am Samstag geraten weite Landesteile erneut in das Sturmfeld eines Orkantiefs.

"Mit dem Sturm gelangt ein außergewöhnlich warmer Luftschwall zu uns", prophezeit Wagner. "Die Temperaturen machen einen gewaltigen Satz nach oben."

Rekordwert von 18 Grad?

Verbreitet werden zehn bis 14 Grad erreicht, im Südwesten sogar 15 bis 18 Grad. "Das wäre rekordverdächtig", so der Wetterexperte. Bislang liegt der Rekord für die zweite Februar-Dekade bei 17 Grad.

"Für den kommenden Monat kann man nichts ausschließen", erklärt Wagner. Starke Schneefälle bis Ende März kommen immer wieder vor. "Aber in diesem Jahr wird es richtig eng für den Flachlandwinter."

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