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Statistisches Bundesamt: Beschäftigung 2011 mit 41 Millionen auf Rekordstand


Beruf & Karriere
41 Millionen: Beschäftigung 2011 auf Rekordstand

afp, dpa, t-online, AFP, dpa

Aktualisiert am 02.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist so hoch wie nieVergrößern des BildesDie Erwerbstätigkeit in Deutschland ist so hoch wie nie (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Im vergangenen Jahr 2011 waren in Deutschland so viele Menschen erwerbstätig wie noch nie. Im Jahresdurchschnitt gingen mehr als 41 Millionen Menschen einer Arbeit nach, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das waren 535.000 Menschen mehr als noch 2010. Der bisherige Höchststand wurde damit nochmals deutlich übertroffen.

Abhängig beschäftigte Arbeitnehmer gab es laut Statistik im vergangenen Jahr im Schnitt 36,5 Millionen - das waren 478.000 oder 1,3 Prozent mehr als 2010. Die Zahl der Selbstständigen stieg demnach ebenfalls um 1,3 Prozent um 57.000 auf rund 4,55 Millionen.

Arbeitslosigkeit sinkt im Gleichschritt

Die Zahl der Arbeitslosen ging entsprechend zurück: Sie sank nach vorläufigen Schätzungen um 446.000 auf im Schnitt rund 2,5 Millionen. Die Arbeitslosenquote ging demnach von 6,8 Prozent auf durchschnittlich 5,7 Prozent zurück.

Die positive Entwicklung stehe im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwung, erklärten die Statistiker. Sie sei zudem dadurch begünstigt worden, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2009 trotz des durch die Finanzkrise ausgelösten Einbruchs der Wirtschaftsleistung stabil geblieben war.

43,5 Millionen könnten arbeiten

Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen, definiert als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen, habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 89.000 Personen auf 43,5 Millionen erhöht.

In fast allen Bereichen legte die Erwerbstätigkeit zu. In der Dienstleistungsbranche waren im Jahresdurchschnitt 357.000 Personen oder 1,2 Prozent mehr Menschen beschäftigt als 2010. Den größten Anteil daran hätten die unternehmensnahen Dienstleistungen (einschließlich Zeitarbeit) mit einem Plus von 214.000 Erwerbstätigen (plus 4,2 Prozent) gehabt.

Auch die produzierenden Bereiche verzeichneten überdurchschnittliche Beschäftigungsgewinne. Den Angaben zufolge wuchs im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) die Zahl der Erwerbstätigen nach den kräftigen Beschäftigungsverlusten der Jahre 2009 und 2010 im Jahr 2011 um 131.000 Personen (plus 1,7 Prozent), im Baugewerbe um durchschnittlich 38.000 Personen (plus 1,6 Prozent). In der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei habe die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2011 um 15.000 Personen (plus 2,3 Prozent) über dem Vorjahresergebnis gelegen.

Neue Arbeitsmarktzahlen folgen

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) legt am Dienstag ihre monatliche Arbeitsmarktstatistik vor. Sie nutzt andere Berechnungsgrundlagen und kommt daher auf etwas andere Zahlen als das Statistische Bundesamt. Im November waren nach BA-Rechnung 2,7 Millionen Menschen arbeitslos, die Arbeitslosenquote lag bei 6,4 Prozent.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften legte derweil im Dezember nochmals zu. Sie sei damit am Jahresende 2011 so hoch wie nie zuvor gewesen, teilte die BA bei der Veröffentlichung ihres monatlichen Stellenindex BA-X mit. Der Index lag im Dezember mit 180 Zählern einen Punkt über dem Novemberwert. Im Vergleich zum Dezember 2010 entspricht dies einem Zuwachs von 24 Punkten.

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