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BMW will die Premium-Krone zurückerobern


Zurück an die Spitze
BMW macht eine Kampfansage an Daimler

rtr, Kathrin Jones

23.03.2017Lesedauer: 2 Min.
BMW will die Premium-Krone zurückerobern.Vergrößern des BildesBMW will die Premium-Krone zurückerobern. (Quelle: dpa-bilder)
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Mit einer Vielzahl neuer Modelle will BMW den Spitzenplatz in der Oberklasse von Daimler zurückerobern. "Der Nummer-1-Anspruch gilt für uns", sagte Vorstandschef Harald Krüger in München, ohne sich auf einen bestimmten Zeitpunkt festzulegen.

"Wir schalten jetzt auf Angriff." Die Führungsrolle bemesse sich unter anderem an der Rendite. Allerdings waren die Münchner 2016 auch in diesem Punkt vom Stuttgarter Erzrivalen überholt worden, nicht nur bei den Verkaufszahlen der Kernmarken.

BMW: Trotz Rekordgewinn von Platz eins verdrängt

Für 2017 kündigte Krüger leichte Zuwächse bei Absatz, Umsatz und Ergebnis vor Steuern an, was bei BMW ein Plus zwischen ein und fünf Prozent bedeutet. Im vergangenen Jahr hatten die Münchner einen Gewinn von 9,67 Milliarden Euro eingefahren, ein Rekord.

BMW hat 2016 das Renditerennen knapp verloren

Die zentrale Autosparte soll 2017 das achte Jahr in Folge eine Rendite zwischen acht und zehn Prozent einfahren. 2016 kam BMW hier auf 8,9 Prozent, bei Daimlers Pkw-Geschäft waren es 9,1 Prozent. Mercedes glänzte zuletzt mit zahlreichen Neuheiten und konnte deshalb auch höhere Preise durchsetzen.

BMW: 40 neue Modelle in zwei Jahren

Auf diesen Effekt hofft nun auch BMW: "Wir starten die größte Modelloffensive unserer Geschichte", sagte Krüger. 2017 und 2018 sollen mehr als 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt kommen, darunter der verkaufsstarke 5er und der hochpreisige, margenstarke Geländewagen X7. Ab Sommer werde die Modelloffensive Fahrt aufnehmen. "Wettbewerb spornt erst mal an", sagte der BMW-Chef mit Blick auf Mercedes.

BMW: Bekenntnis zur Mobilität der Zukunft

Für den BMW-Chef steht nun der Wandel hin zur elektrischen, vernetzten und automatisierten Mobilität im Vordergrund. Das wird Milliarden kosten. Nicht zuletzt deshalb müsse die Rendite im Konzern stimmen, sagte Krüger. Dazu will BMW bis 2020 deutlich mehr große Modelle wie 7er oder X7 verkaufen.

Verschlankung der Produktion soll Kosten senken

Die Kosten sollen durch weniger Motor- oder Ausstattungsvarianten und durch effizientere Produktion unter Kontrolle gehalten werden. Die Architekturen der Fahrzeuge werden so angepasst, dass auf demselben Band Verbrenner- und Hybridautos gebaut werden können.

BMW i3: 2017 will BMW 100.000 E-Autos verkaufen

Der batteriebetriebene Stadtflitzer i3, den BMW weit vor allen anderen Herstellern an den Start gebracht und dafür viel Lehrgeld bezahlt hatte, gehöre insgesamt zu den drei meistverkauften Elektroautos, sagte Krüger. "Dies zeigt: Wir sind richtig aufgestellt." In diesem Jahr will BMW 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge verkaufen – so viele wie in den drei Jahren zuvor.

BMW: E-Autos und Hybride sollen Volumen bringen

Im nächsten Jahrzehnt werde die Elektromobilität voraussichtlich "eine sehr dynamische Entwicklung" nehmen. 2025 sollen E-Autos und Plug-in-Hybride 15 bis 25 Prozent des Absatzes ausmachen. "Dazu werden alle Konzernmarken und Baureihen elektrifiziert", sagte Krüger. "Unser Ziel ist die nachhaltige Mobilität. Ein Zurück gibt es nicht."

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