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Elektroautos: Wie EU-Staaten den Kauf von E-Autos fördern


Für eine saubere Zukunft
Wie EU-Staaten den Kauf von E-Autos ankurbeln

Von afp
21.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Fast alle EU-Staaten beteiligen sich an einer klimafreundlichen Politik. Frankreich und Großbritannien haben sogar ein Aus des Verbrennungsmotors für 2040 angekündigt.Vergrößern des BildesFast alle EU-Staaten beteiligen sich an einer klimafreundlichen Politik. Frankreich und Großbritannien haben sogar ein Aus des Verbrennungsmotors für 2040 angekündigt. (Quelle: Hersteller/BMW)
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Wie es politisch künftig um die Förderung von Elektroautos in Deutschland beschert ist, bleibt nach jüngsten politischen Gegebenheiten offen. Eine Anhebung der E-Auto-Kaufprämie von 4000 auf 6000 Euro kam einer Übereinstimmung bei den Jamaika-Sondierungen noch am Nächsten. Wie sieht die Förderung der E-Autos in anderen EU-Ländern aus?

Verbote von Verbrennungsmotoren

In der EU sind die Niederlande und Slowenien bislang am ehrgeizigsten, was die Verbannung emmissionsintensiver diesel- und benzinbetriebener Fahrzeuge angeht: Von 2030 an dürfen sie nicht mehr zugelassen werden. Frankreich und Großbritannien haben ein Aus des Verbrennungsmotors für 2040 angekündigt. Viele weitere EU-Staaten diskutieren solche Maßnahmen, haben sich aber bisher nicht auf Verbote neuer Autos mit Verbrennungsmotoren festgelegt.

Allerdings gibt es auch E-Auto-Quoten in außereuropäischen Ländern wie China. Das Nicht-EU-Mitglied Norwegen will ab 2025 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zulassen.

Steuererleichterungen für E-Autos

In den meisten EU-Ländern gibt es staatliche Programme, um den Verkauf von Elektroautos anzukurbeln. Am häufigsten wird auf Entlastungen bei der Kraftfahrzeugsteuer gesetzt. Ähnliche Regelungen wie in Deutschland, wo Halter von Elektroautos für zehn Jahre vollständig von der Kraftfahrzeugsteuer befreit sind, gibt es etwa in Italien und Rumänien. Deutliche Steuererleichterungen bieten Irland und Ungarn. Die Region Brüssel kombiniert Steuererleichterungen mit erhöhter steuerlicher Absetzbarkeit von elektrischen Firmenwagen. In Frankreich, Tschechien und vielen spanischen Großstädten gelten steuerliche Vorzüge nur für Geschäftsautos.

Kauf- und Abwrackprämien

In Frankreich erhalten Käufer eines E-Autos, die ihren alten Diesel verschrotten, eine Prämie von 10.000 Euro. Auch ohne Abwracken profitieren französische Autofahrer von Bonuszahlungen von bis zu 6300 Euro beim Kauf eines E-Autos. Besonders viel Geld vom Staat gibt es dafür außerdem in Slowenien: bis zu 7500 Euro. Österreich, Irland und Schweden setzen wie Deutschland sowohl auf Steuererleichterungen als auch auf Kaufprämien von momentan zwischen 4000 und 5000 Euro.

Länder ohne Förderung

Nur fünf EU-Länder (Polen, Estland, Kroatien, Litauen und Malta) haben bislang keinerlei staatliche Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen geschaffen. In diesen Ländern haben Elektroautos einen verschwindet geringen Marktanteil.

Aus einer Untersuchung des europäischen Autoherstellerverbandes ACEA geht außerdem hervor, dass neben den steuerlichen Anreizen auch der Wohlstand eines Landes ein wichtiger Faktor für eine hohe E-Quote ist. So ist der Marktanteil von Elektroautos in allen EU-Staaten, in denen das Bruttoinlandsprodukt (BIP) weniger als 30.000 Euro pro Einwohner beträgt, verschwindend gering. Allerdings lässt sich diese Regel nicht einfach umkehren. So ist auch in den relativ wohlhabenden Ländern Deutschland und Irland der Anteil von E-Autos ziemlich gering.

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