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Studie: Diesel-Fahrverbote bleiben trotz besserer Luft möglich


In fünf deutschen Großstädten
Dieselfahrverbote bleiben trotz besserer Luft möglich

Von dpa-afx
Aktualisiert am 27.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Messgerät zur Luftqualität hängt an einer Straße: Nach vorsichtigen Hochrechnungen dürften Mitte 2018 in fünf deutschen Großstädten die Grenzwerte überschritten werden.Vergrößern des BildesEin Messgerät zur Luftqualität hängt an einer Straße: Nach vorsichtigen Hochrechnungen dürften Mitte 2018 in fünf deutschen Großstädten die Grenzwerte überschritten werden. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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Trotz besserer Luft in den deutschen Städten drohen weiterhin kommunale Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des CAR-Centers der Universität Duisburg-Essen, die auf aktuelle Messdaten des Umweltbundesamts zurückgreift.

Laut der Auswertung haben sich die Stickoxidwerte in den ersten zweieinhalb Monaten dieses Jahres zwar im Jahresvergleich auf breiter Front verbessert, überschreiten aber immer noch an 32 neuralgischen Punkten den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Im Gesamtjahr 2017 lagen noch an 52 Messpunkten im Jahresmittel zu hohe Werte vor.

In diesen Städten könnten die Grenzwerte überschritten werden

Gründe für die Entwicklung wurden nicht genannt, günstige Wetterlagen aber nicht ausgeschlossen. Nach vorsichtigen Hochrechnungen dürften auch im Mittel des laufenden Jahres in fünf deutschen Großstädten die Grenzwerte überschritten werden, schreibt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer.

Im Einzelnen seien dies

  • München,
  • Kiel,
  • Stuttgart,
  • Köln und
  • Hamburg.

Von den Kommunen verhängte Fahrverbote für Diesel-Kfz zur Verbesserung der Luftqualität seien daher weiterhin nicht auszuschließen. Die EU verlangt allerdings zur rechtlich verbindlichen Berechnung des Jahresmittelwerts, dass 90 Prozent des Jahres gemessen sein muss.

Ältere Wagen nachrüsten

Dudenhöffer sprach sich erneut dafür aus, ältere Wagen ab der Abgasnorm Euro 5 mit zusätzlichen Katalysatoren nachzurüsten. Damit könnten wichtige Volumenmodelle in saubere Diesel verwandelt und milliardenschwere Wertverluste des Gebrauchtwagenbestands aufgefangen werden. Nach Dudenhöffers Einschätzung könnten innerhalb von sechs Monaten Nachrüstsätze verfügbar sein, wenn die Autobauer endlich damit begönnen, die technischen Vorrichtungen für ihre Modelle zu zertifizieren.

Verwendete Quellen
  • dpa-AFX
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