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Audi ruft 5000 Dieselautos zurück


Wegen Schummel-Software
Audi ruft 5000 Dieselautos zurück

reuters, Jan C. Schwartz

Aktualisiert am 03.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Audi ist bereits tief in den Dieselskandal von Volkswagen verstrickt.Vergrößern des BildesAudi ist bereits tief in den Dieselskandal von Volkswagen verstrickt. (Quelle: Waldmüller/imago-images-bilder)
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Der Audi A8 mit V8-TDI-Motor muss wegen illegaler Abschalteinrichtungen zurück in die Werkstatt. Die betroffenen Fahrzeuge sollen dann ein Software-Update bekommen.

Bei Audi kocht der Dieselskandal wieder hoch. Die VW-Tochter ruft knapp 5000 Fahrzeuge vom Typ A8 mit V8-Diesel-Motor zurück, um ein Software-Update zu installieren. Bei technischen Überprüfungen dieser Fahrzeuge mit Euro-6-Abgasnorm seien überhöhte Stickoxid-Werte festgestellt worden, sagt ein Sprecher. Der Sachverhalt sei dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gemeldet worden, das die Software als unzulässige Abschalteinrichtung einstufe. Die Flensburger Zulassungsbehörde äußerte sich zunächst nicht.

Audi in VW-Abgasskandal verwickelt

Audi ist bereits tief in den Dieselskandal von Volkswagen verstrickt. Die Ingolstädter sollen die Software weiterentwickelt haben, mit der im Wolfsburger Konzern weltweit millionenfach Abgaswerte manipuliert wurden. VW wird seit 2015 vom Abgasskandal erschüttert, der den Konzern bereits etliche Milliarden Euro gekostet hat. Auch Audi hat wegen der Abgasmanipulation viel Geld zur Seite legen müssen.

Im Juni 2017 hatte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Audi vorgeworfen, in etwa 24.000 Oberklassewagen der Typen A7 und A8 eine illegale Software eingebaut zu haben. Das Kraftfahrt-Bundesamt ordnete daraufhin einen Rückruf an, um eine neue Software aufzuspielen. Davon waren Wagen der Baujahre 2009 bis 2013 betroffen.

Die nun zurückgerufenen A8-Modelle mit 4,2-Liter-Motor wurden laut Audi zwischen September 2013 und August 2017 produziert. Seitdem werde dieses Modell nicht mehr hergestellt. In Deutschland werden 3660 der 5000 betroffenen Autos zurückgerufen. Audi überprüft seit Ende vergangenen Jahres systematisch alle Dieselmotor-Getriebekombinationen.

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