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Aldi-Notebook Medion Akoya E6222 ist kein Preishammer


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Aldi-Notebook für 399 Euro ist kein Preishammer

t-online, t-online.de

19.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Medion Akoya E6222 ab 15.12. bei AldiVergrößern des BildesMedion Akoya E6222 ab 15.12. bei Aldi (Quelle: Hersteller-bilder)
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bietet bundesweit ab Donnerstag, 15. Dezember, ein Einsteiger-Notebook an. Das Medion Akoya E6222 (MD98780) hat einen 15,6-Zoll-Bildschirm und kostet nur 399 Euro – das günstigste Aldi-Notebook in dieser Größe seit langem. Wir haben uns das Angebot genauer angeschaut und sagen, ob das Aldi-Notebook einen Kauf lohnt.

Im Inneren des Medion Akoya E6222 rechnet der Hauptprozessor Intel Pentium B950. Der mit 2,1 mit Gigahertz getaktete Doppelkerner stammt aus der modernen Sandy-Bridge-Baureihe. Ihm fehlen allerdings die Power-Funktionen HyperThreading, die zusätzliche Prozessorkerne simuliert, und Turbo Boost zum kurzzeitigen Erhöhen der Taktfrequenz. Auch steht dem Pentium B950 weniger schneller Cache-Speicher zur Verfügung. So gehandicapt kann er mit den teureren Prozessoren der Core-i-Serien nicht mithalten, ist aber bei gleicher Taktfrequenz immer noch schneller als die meisten älteren Core-2-Duo-Prozessoren. Die integrierte Intel-HD-Grafik, die nicht weiter namentlich gekennzeichnet ist, rechnet langsamer als die Intel HD-Grafik 3000, die etwa im Intel Core i3 zum Einsatz kommt.

Die Festplatte fasst für diese Preisklasse gute 500 Gigabyte, der Arbeitsspeicher tadellose 4 GB. Der 8-Zellen-Akku dürfte dafür sorgen, dass das Notebook auch eine Weile ohne Steckdose auskommt. Leider macht Aldi keine Aussage zur Kapazität des Akkus. Insgesamt reicht die Ausstattung für flüssiges Arbeiten bei Internet- und Büro-Anwendungen aus, aber für höhere Ansprüche wie Videobearbeitung oder aktuelle 3D-Spiele ist das Medion Akoya E6222 nicht geeignet.

Mini-Betriebssystem inklusive

Als Betriebssystem ist die 64-Bit-Version von Windows 7 Home Premium vorinstalliert. Zudem lässt sich mit der Funktion Medion Fastboot in wenigen Sekunden ein Miniatur-Betriebssystem starten, das Zugriff auf Internet, soziale Netzwerke wie Facebook und E-Mail bietet. Die Schnittstellen-Ausstattung ist mit Vierfach-USB (davon zweimal USB 3.0), HDMI für den direkten Anschluss an einen Flachbildfernseher, Gigabit-LAN und Multikartenleser für ein 400-Euro-Notebook bemerkenswert.

Aldi-Notebook der Einstiegsklasse

Das Display mit einer Diagonale von 15,6 Zoll Diagonale (39,6 cm) ist groß genug für Multimedia-Inhalte, bietet aber nur eine Display-Auflösung von 1366 x 768 Pixeln. Das ist zwar unterer Standard, aber in dieser Preisklasse absolut üblich. Full-HD-Videos können damit nur mit Qualitätsverlust betrachtet werden. Konsequenterweise hat Medion auch gleich auf ein Blu-ray-Laufwerk verzichtet, stattdessen gibt's einen einfachen DVD-Brenner. Das Aldi-Notebook wiegt 2,65 Kilo und ist damit etwas schwerer als die meisten anderen Notebooks dieser Größenklasse.

Fazit: Günstiges Angebot, aber nicht alternativlos

Spitzenleistung darf man von einem derart günstigen Notebook nicht erwarten. Das neue Aldi-Notebook Medion Akoya E6222 ist aber ein gutes Angebot für alle, die nicht mehr als 400 Euro für ein Notebook ausgeben wollen und auf Multimedia-Power verzichten können. Dafür bekommen sie ein Laptop, dessen Leistung für Office und Internet völlig ausreicht. Positiv hervorzuheben ist der HDMI-Anschluss und die zwei USB-3.0-Buchsen für die schnelle Anbindung externer Festplatten – beides ist klassenunüblich, wenn auch für viele Anwender wenig bedeutsam.

Das Aldi-Notebook ist preiswert, aber kein Preishammer. Wer sich bei den Markenangeboten umschaut, findet interessante Alternativen, die für das gleiche Geld oder wenig mehr besser ausgerüstet sind. In Frage kommt zum Beispiel das preisgleiche Acer TravelMate 5744Z, das sogar eine etwas größere Festplatte und einen matten Bildschirm bietet, aber keinen USB-3.0-Anschluss hat. Im Online-Versand ab etwa 420 Euro ist das Toshiba Satellite Pro C660-29V zu haben. Es bietet mit dem Core i3-370M einen schnelleren Prozessor und auch eine etwas größere Festplatte. Allerdings fehlen auch hier USB 3.0 und ein HDMI-Anschluss.

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