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Bis zu 3 Gbit/s Highspeed-Internet: AVM stellt Fritzbox 7583 vor


Bis zu drei Gigabit pro Sekunde
AVM stellt Fritzbox für Highspeed-Internet vor

Von t-online, str

Aktualisiert am 24.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Neue Produkte von AVMVergrößern des BildesNeue Produkte von AVM: Die Fritzbox-Modelle wurden speziell für schnelle Internetverbindungen entwickelt. (Quelle: AVM/Hersteller-bilder)
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Die Fritzbox 7583 wurde entwickelt, um das Maximum aus alten Kupferleitungen herauszuholen.

Pünktlich zum Mobile World Congress in Barcelona stellt die Berliner Firma AVM neue Router-Modelle für extraschnelles Surfen vor. Der Nachfolger der beliebten Hochkant-Fritzbox 7580 wurde speziell für Haushalte entwickelt, die von ihrem Provider mit Breitbandanschlüssen per Supervectoring oder G.fast versorgt werden. Beide Technologien ermöglichen schnelles Gigabit-Internet. Die Versorgung mit entsprechenden Anschlüssen ist in Deutschland noch im Aufbau.

Mit der Fritzbox 7583 bringt AVM nichtsdestotrotz jetzt schon einen Router auf den Markt, der beide Technologien unterstützt. Er ist dementsprechend nur über die Provider erhältlich, die solche Anschlüsse anbieten.

Bis zu 3 Gigabit pro Sekunde - im besten Fall

Das als "Multitalent" beworbene Gerät soll durch die Bündelung mehrerer Breitbandzugänge (sogenanntes "Bonding") Datenraten von bis zu drei Gigabit pro Sekunde mit G.fast ermöglichen, beziehungsweise 600 Mbit/s mit Supervectoring 35b. Allerdings wird dieses Verfahren vom deutschen Netz bisher nicht unterstützt, schreibt "Computerbild". Hier bleibt es also bei Downloadraten von maximal 1,5 Gigabit pro Sekunde mit G.Fast und 300 Megabit pro Sekunde mit Supervectoring 35b.

In Design und Anschlussmöglichkeiten für analoge und digitale Telefone, Lan-Kabel, USB 3.0 und anderes gleicht die neue Fritzbox ihrem Vorgänger, der im Test von Chip.de Platz zwei belegte.

Das sind die neuen Breitbandtechnologien

Beim Supervectoring 35b, einer Weiterentwicklung des VDSL2-Standards, kommt das Gigabit-Internet über das bestehende Kupfernetz. Die Übertragung wird jedoch durch die Ausweitung der Bandbreite am Endanschluss und das Unterdrücken von Störsignalen optimiert. Dadurch sollen mit den alten Kupferleitungen noch ähnlich hohe Übertragungsraten erreicht werden wie über Glasfaser.

Bei der Breitbandtechnologie "G.Fast" handelt sich um einen neuen Standard, der ebenfalls auf Kupferkabel-Vectoring basiert, zusätzlich aber auch auf eine beschleunigte Frequenz setzt. G.Fast-Netze sind bisher nur in wenigen Metropol-Regionen in Deutschland verfügbar. Seit dem vergangenen Jahr bieten zum Beispiel die Regionalprovider M-net in München und NetCologne in Köln entsprechende Anschlüsse.

Um die Zukunft des Breitband-Internets wird noch gestritten

Beide Technologien haben Vor- und Nachteile. Grundsätzlich ist die Zukunft der Vectoring-Methode gerade in Deutschland ungewiss, da noch um die Prioritäten beim Breitband-Ausbau gestritten wird. So bevorzugen Wirtschaftsverbände und Kommunen einen Umstieg auf Glasfasernetze, was jedoch mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Provider hingegen lehnen eine Festlegung auf Glasfaser als Innovationshemmer ab.

CDU/CSU und SPD haben sich im Koalitionsvertrag zwar grundsätzlich auf die flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet-Anschlüssen bis 2025 verständigt. Die Details ließen die Koalitionäre aber noch offen.

Supervectoring wird vor allem von der Deutschen Telekom vorangetrieben und als günstigere Alternative zum Glasfasernetz beworben. Denn für den neuen DSL-Standard müssen nur die Verteilerstationen aufgerüstet werden. Ob sich dadurch allerdings ähnlich gute Ergebnisse erzielen lassen wie mit Glasfasernetz, ist umstritten. So hängt die tatsächlich erreichbare Bandbreite in den Empfängerhaushalten stark von der Entfernung zum Verteilerkasten ab.

HINWEIS: t-online.de ist ein Angebot des Medienunternehmens Ströer Content Group und gehört nicht zur Deutschen Telekom.

AVM-Homepage und Pressemitteilung
Chip.de
Computerbild
eigene Recherche

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