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Neue Version von Firefox soll deutlich schneller sein


Firefox wird (endlich) schneller
Skurriler Test öffnet fast 1700 Browser-Tabs in Rekordzeit

t-online, Julian Bühler

Aktualisiert am 29.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Der Fuchs kämpft wacker gegen Konkurrent Chrome und soll bald schneller laufen.Vergrößern des BildesMozilla Firefox: Der Fuchs kämpft wacker gegen Konkurrent Chrome und soll bald schneller laufen. (Quelle: Mozilla)
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Erst vor wenigen Tagen berichteten wir über den rasanten Verlust von Marktanteilen des Mozilla-Browsers. Ein Grund dafür: Die lahme Geschwindigkeit. Daran haben die Entwickler gearbeitet: Bereits im August soll die neue Version 55 deutlich schneller arbeiten.

Haben Sie auch manchmal mehrere Tabs im Browser auf, mittels derer Sie zwischen verschiedenen Webseiten hin- und herspringen? Das ist eine praktische Sache. Manchmal kann es aber unübersichtlich werden, wenn man im Eifer des Gefechts dann doch etwas arg viele Seiten gleichzeitig geöffnet hat. Auf 1.700 gleichzeitig geöffnete Tabs haben es allerdings sicher die wenigsten schon mal geschafft.

Dietrich Ayala arbeitet seit über zehn Jahren bei Mozilla, dem Entwickler des Firefox-Browsers, und hat eine Vorliebe dafür, viele Tabs gleichzeitig zu öffnen. Wie er in seinem Blog schreibt, bringt er es in seinem Profil auf 1691 Tabs und dies hat das Starten des Browsers bisher zu einem zeitaufwendigen Unterfangen gemacht. Warum er so viele Tabs benötigt, wollte Ayala in seinem Blog erst beschreiben, fand es dann allerdings zu kompliziert und ließ es sein. Stattdessen benutzt er das Extrem-Profil nun, um die Leistungsfähigkeit des Browsers zu testen. Und da wird es interessant.

Startklar mit 1691 Tabs in nur 15 Sekunden

In seinem Test verglich Ayala die benötigte Zeit zum Öffnen seiner Tabs in den Firefox-Versionen 20, 30, 40 und 50 bis 56 (Anmerkung der Redaktion: die Versionen 55 und 56 sind noch nicht veröffentlicht). Nachdem seit letztem Jahr ein eigenes Team bei Mozilla an Maßnahmen arbeitet, mit denen der Browser endlich schneller werden soll, zeigen sich nun offenbar die Resultate: Ab der noch nicht veröffentlichten Version 55 zeigt sich in Ayalas Tests ein signifikanter Geschwindigkeitsschub.

Öffneten sich die 1691 Tabs unter Firefox 51 noch mit dem ultimativen Schneckentempo von fast 8 Minuten, sind es ab Version 55 nur noch 15 Sekunden (siehe Grafik). Gleichzeitig wird der Arbeitsspeicher deutlich geringer belastet, wodurch im Test 1,5 Gigabyte mehr zur Verfügung standen.

Natürlich steht der gesamte Aufbau des Experiments hier nur exemplarisch: Weder Ayala noch andere Entwickler bei Mozilla wollen wohl ernsthaft damit werben, dass Nutzer tausende von Tabs öffnen können. Es geht nur um eine Demonstration, dass die Gesamtgeschwindigkeit von Firefox schneller wird. Und die ist auch dringend notwendig, um sich gegen den übermächtigen Marktanteil von Chrome zu beweisen.

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