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Mit Kindern ins Fußball-Stadion - auch bei Risikospielen?


Mit Kindern im Fußballstadion
So bleiben die Gänsehaut-Momente in guter Erinnerung

t-online, mmh

Aktualisiert am 16.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Mit Kindern im Stadion: Nicht Taktik und Ergebnis zählen, sondern das Dabeisein.Vergrößern des BildesMit Kindern im Fußballstadion: Nicht Taktik und Ergebnis zählen, sondern das Dabeisein. (Quelle: imago/simon)
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Fahnen, Choreos, Fangesänge - aber auch Bengalos, derbe Sprüche und Gewalt. Fußball-Derbys sind ein Highlight für Fans und ein Horror für Polizei und Sicherheitsleute im Stadion. Sollen Familien bei Risikospielen überhaupt ins Stadion gehen? Tipps für den Stadionbesuch mit Kindern.

Gänsehaut versprechen Begegnungen wie die der Erzrivalen Eintracht Frankfurt und SV Darmstadt 98. Oft sind diese Szenen allerdings nicht mehr sportlicher Natur. Viele Fans sorgen sich um ihre Sicherheit im Stadion und sogar auf dem Weg dorthin. Bei den letzten Begegnungen der Bundesliga-Konkurrenten in Darmstadt war die Stadt wie unter Belagerung. Passanten und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs waren extrem verunsichert, Kinder verschreckt.

Alle Fußballvereine betonen dennoch, dass ein Stadionbesuch grundsätzlich eine sichere Sache ist.

Andererseits sind es ja gerade die großen Emotionen auf der Tribüne und die Spannung des Spiels, die Kinder begeistern. "Sehr viele Stadiongänger wurden bereits im Kindesalter mit der Faszination Fußball infiziert. Die wenigsten erinnern sich aber in Form von Spielzügen oder Ergebnissen. Vielmehr scheinen gerade die Gesänge, die Atmosphäre und das einzigartige Drumherum Kinder zu beeindrucken", weiß Tom Lucka, Leiter Medien und PR des SV Darmstadt 98.

Beim ersten Besuch mit Kindern: Abstand von den Fanblöcken

Das ist der spezielle Tipp des "Lilien"-Sprechers vor dem Derby in Darmstadt: "Nehmen Sie die Kinder gerne mit. Doch gerade beim ersten Besuch mit Kindern sollten Sie darauf achten, nicht zu nah an den Fanblöcken zu sein, damit sich Ihr Kind an das ungewohnte Umfeld gewöhnen und alles beobachten kann", sagt Lucka. "Eltern werden schnell feststellen, ob und wann ihr Kind näher ans Stimmungszentrum heranrücken möchte. Dann gilt ebenfalls: Erst mal am Rand des Fanblocks eingewöhnen - dann werden Sie gut zurechtkommen."

Tipps für den Stadionbesuch mit Kindern

  • Buchung im Familienblock: Das bedeutet rauchfreie Umgebung und Gleichaltrige. Manchmal gibt es günstigere Tickets oder Aktionen für Familien.
  • Abstand zu Fankurve und Gästeblock.
  • An- und Abreise: Meist sind die Busse und Bahnen rund um das Stadion voller Fans. Fanbegleiter und Polizei haben ein Auge darauf. Nach dem Spiel lieber etwas warten, statt sich in die ersten Bahnen zu quetschen.
  • Einlasskontrolle: Kinder quengeln und haben Durst, aber Dosen und Flaschen werden am Eingang abgenommen. Flüssiges im Tetrapack ist erlaubt.
  • Nicht verlieren: Im Familienblock ist es leicht, zusammenzubleiben, aber im Gedränge auf dem Heimweg nicht mehr. Handynummer der Eltern oder Begleitperson auf den Arm des Kindes schreiben oder auf einen Zettel in die Hosentasche stecken.
  • Angebote der Fußballvereine für Kinder: Die "Junior Adler" der Eintracht Frankfurt beispielsweise bieten Kindern spezielle Aktionen. Als Mitglied können sie Einlaufkind werden, am Ferienprogramm teilnehmen, günstigere Tickets erhalten oder mit Betreuung zu Auswärtsspielen fahren. In der "Bölle Bande" der Darmstädter Lilien ist das Angebot ähnlich.
  • Mit der eigenen Fußballmannschaft ins Stadion: Jugendmannschaften können sich bei den Bundesliga-Vereinen um Restkarten bemühen. Tipp: Vereinskleidung oder Mannschafts-Outfit stärkt den Team-Spirit und keiner geht verloren.

Trotz aller gebotenen Vorsicht: De Freude am Sport soll im Vordergrund stehen.

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