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Außerbetriebliche Ausbildung - Rahmenbedingungen


Ausbildung
Was ist eine außerbetriebliche Ausbildung?

sh (TP)

Aktualisiert am 15.04.2014Lesedauer: 2 Min.
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Junge Menschen, die Probleme haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, können durch eine außerbetriebliche Ausbildung den Einstieg in die reguläre Erwerbstätigkeit finden. Erfahren Sie hier, wie diese Form der Berufsausbildung funktioniert.

Was ist eine außerbetriebliche Ausbildung?

Die außerbetriebliche Ausbildung wird weitgehend oder vollständig mit öffentlichen Mitteln finanziert. Umgesetzt wird sie auf einer gesetzlichen Grundlage, wie beispielsweise im Rahmen verschiedener Programme auf Bundes- und Länderebene. Eine außerbetriebliche Ausbildung findet in anerkannten Einrichtungen zur beruflichen Bildung statt. Dabei kann es sich unter anderem um Fach- und Technikerschulen, Akademien, Bildungszentren oder auch um kirchliche Trägereinrichtungen handeln.

Wer kann eine außerbetriebliche Ausbildung machen?

Die außerbetriebliche Ausbildung steht Jugendlichen und jungen Erwachsenen offen, sofern diese das Höchsteintrittsalter von 25 Jahren noch nicht erreicht haben. Zur Zielgruppe der staatlichen Maßnahmen gehören zum Beispiel

  • Menschen mit Marktbenachteiligungen
  • Personen mit sozialen Benachteiligungen
  • Heranwachsende mit Behinderungen oder Lernschwächen.

Die Vermittlung der Ausbildungsplätze erfolgt über die Berufsberatung der Arbeitsagentur. Ansprechpartner für behinderte Ausbildungsplatzsuchende ist das Reha-Team der Agentur für Arbeit.

Wie funktioniert die außerbetriebliche Ausbildung?

Die außerbetriebliche Ausbildung in der Weiterbildungseinrichtung findet in Kombination mit mehrwöchigen Praktika in Betrieben und Unternehmen statt. Zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten zur Qualifizierung der Auszubildenden gibt es im Bereich der schulischen Betreuung und der Anleitung. Hierfür ist der soziale Träger verantwortlich.

Alternativ dazu kann diese Form der Berufsausbildung - nach erfolgreicher Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen - auch gänzlich in Kooperationsbetrieben durchgeführt werden.

Angestrebt wird, dass die Auszubildenden möglichst nach Absolvierung des ersten Ausbildungsjahres komplett von einem Unternehmen oder Betrieb übernommen werden und dann dort die reguläre Berufsausbildung abschließen. Hierbei können die Auszubildenden und die Arbeitgeber bei Bedarf weiterhin durch den Bildungsträger begleitet werden.

Welche finanziellen Regelungen gelten bei einer außerbetrieblichen Ausbildung?

Bei einer außerbetrieblichen Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine monatliche Vergütung und sind sozialversichert. Darüber hinaus können je nach Einzelfall noch eine Berufsausbildungsbeihilfe sowie ein Fahrtkostenzuschuss gewährt werden.

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